| WM 2015 Peking

Marie-Laurence Jungfleisch mit weißer Weste

Hochspringerin Marie-Laurence Jungfleisch hat am Donnerstag bei der WM in Peking (China) souverän die erste Hürde genommen. In der Qualifikation blieb sie ohne Fehlversuch und steht mit 1,92 Meter im WM-Finale.
Silke Morrissey

Von 1,80 und 1,85 über 1,89 und 1,92 bis auf 1,94 Meter: So war der Weg, den Marie-Laurence Jungfleisch (LAV Stadtwerke Tübingen) am Donnerstagmorgen ins Finale zu absolvieren hatte. Und die Deutsche Meisterin machte ihre Sache souverän – so souverän, dass sie eigentlich nach 1,92 Meter fast schon ihre Tasche packen konnte, denn sie war eine von acht Athletinnen, die bis dahin fehlerfrei blieben. Als wenig später nur fünf weiter Springerinnen diese Marke überboten hatten war klar: 1,94 Metern werden nicht mehr aufgelegt.

Einen ebenfalls starken Eindruck hinterließen die russischen Mit-Favoritinnen Anna Chicherova und Mariya Kuchina, auch Blanka Vlasic (Kroatien), die 2008 in Peking Olympia-Silber geholt hatte, blieb ohne Fehl und Tadel, dasselbe galt für Europameisterin Ruth Beitia (Spanien). U20-Weltmeisterin Morgan Lake (Großbritannien) verpasste bei ihrer WM-Premiere mit 1,89 Meter das Finale.

STIMME ZUM WETTBEWERB:

Marie-Laurence Jungfleisch (LAV Stadtwerke Tübingen; 1,92 m)
Wie bei jedem Wettkampf habe ich mich vorher etwas müde gefühlt, das ist aber normal bei mir. Ich hatte vorher gehofft, dass 1,92 Meter reichen. Im Finale wird die Anfangshöhe sicherlich sehr hoch sein. 2013 lag sie bei 1,89 Meter. Die Anfangshöhe will ich erst einmal überstehen, und dann hoffe ich auf eine neue Bestleistung. Aus der Erfahrung von Moskau habe ich mitgenommen, es etwas ruhiger angehen zu lassen und vor dem Wettkampf ein paar mehr Sprünge zu absolvieren.

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