Marion Wagner träumt weiter von Olympia
Die Mainzer Sprinterin Marion Wagner kann sich Hoffnungen auf einen Startplatz bei den Olympischen Spielen in London (Großbritannien) machen. Sie behauptete sich am Sonntag in Dormagen bei einem 100-Meter-Einlagelauf des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) und stellte in 11,53 Sekunden die Weichen für eine mögliche Staffelteilnahme in London.
„Ich habe mich gut präsentiert und meine Chance gewahrt“, sagte die WM-Dritte von 2009 über 4x100 Meter.Auf der Strecke blieb dagegen die Leverkusenerin Cathleen Tschirch, die wie schon vor wenigen Wochen erneut Probleme mit dem Oberschenkel hatte. Die Tagesschnellste war die Australierin Melissa Breen in 11,38 Sekunden. Hinter Marion Wagner kam die Düsseldorferin Carolyn Moll in 11,58 Sekunden ins Ziel.
Maral Feizhbakh schiebt sich nach vorn
Über 400 Meter brachte sich die Wattenscheiderin Maral Feizbakhsh in 53,24 Sekunden für einen Startplatz in einer möglichen 4x400-Meter-Staffel bei Olympia ins Gespräch.
Während der Sieg in 52,82 Sekunden mit Lauren Boden erneut an eine Australierin ging, muss Clauda Grunwald (SC Potsdam) als Dritte mit 53,82 Sekunden wohl ihre Hoffnungen auf einen Start an der Themse begraben.