Der Kenianer Mark Korir und die Äthiopierin Mamitu Daska haben am Sonntag den mainova Frankfurt Marathon gewonnen. Bei den Frauen erreichte die Braunschweigerin Fate Tola den zweiten Platz.
Das Männer-Rennen war zu Beginn etwas unruhig. Das Feld wollte die Pace der Tempomacher nicht so recht annehmen. Dennoch passierte die Spitzengruppe in 1:03:00 Stunden genau im Plan der Veranstalter die Halbmarathon-Marke, und das Rennen um den Sieg konnte beginnen. Der Kenianer Mark Korir hatte die meisten Reserven und setzte sich in der entscheidenden Phase zwischen Kilometer 35 und 40 ab. Der Sieger des Marathon von Paris (Frankreich) von 2015 feierte seinen nächsten großen Coup. In 2:06:48 Stunden überquerte er als Erster das Ziel in der Frankfurter Festhalle.
Zwei Landsleute machten dahinter den kenianischen Dreifach-Sieg perfekt. Martin Kosgey (2:07:22 h) und Cybrian Kotut (2:07:28 h) belegten die Plätze zwei und drei. Dahinter tat sich schon eine größere Lücke auf, als Vierter kam der US-Amerikaner Robert Mark Curtis in 2:11:52 Stunden an.
Fate Tola läuft auf Rang zwei
Bei den Frauen sah es lange nach einer One-Woman-Show der Äthiopierin Mamitu Daska aus. Die Siegerin von 2011, Dritte von 2012 und Vierte von 2013 hatte sich bei ihrer Rückkehr an den Main viel vorgenommen: Eine Zeit unter 2:20 Stunden. Das ambitionierte Anfangstempo deutete auf ein Endergebnis von 2:21 Stunden hin. Hinten raus wurde dann aber jeder Meter schwer, vor allem weil die Äthiopierin sichtlich mit Magenproblemen zu kämpfen hatte.
So konnte die 33-Jährige letzten Endes glücklich sein, in 2:25:27 Stunden den Sieg noch nach Hause zu laufen. Denn die neue Deutsche Meisterin kam immer näher: Fate Tola (LG Braunschweig) lief im Gesamtklassement (2:25:42 h) auf Rang zwei. Den dritten Rang belegte die Kenianerin Sarah Jebet (2:27:07 h).
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