Markus Esser wirft sich in die Top Ten
Der Leverkusener Markus Esser hat am Montag bei der WM in Moskau (Russland) den Endkampf im Hammerwurf verpasst. Mit 76,25 Metern sortierte er sich auf Rang zehn ein. Einen Überraschungscoup landete der Pole Pawel Fajdek, der mit Weltjahres-Bestleistung von 81,97 Metern Olympiasieger Krisztian Pars (Ungarn; 80,30 m) und den Tschechen Lukás Melich (79,36 m) in die Schranken wies.

Die Athleten an der Spitze des Feldes absolvierten einen Wettkampf in anderen Regionen. Gleich im ersten Versuch legte Krisztian Pars 80,30 Meter vor, Pawel Fajdek konterte aber noch in derselben Runde. Damit waren Gold und Silber vergeben. Der 33 Jahre alte Olympiasieger von 2008 Primosz Kozmus (Slowenien) schnupperte mit 79,22 Metern an Bronze, bevor ihn Lukás Melich vom Medaillenrang verdrängte.
Eine große Enttäuschung erlebte Ex-DLV-Athlet Sergey Litvinov. Der Russe, der in diesem Jahr erstmals die 80-Meter-Marke überbot, ließ auf 75,90 Meter zwei ungültige Versuche folgen und verpasste als Medaillenkandidat den Sprung in den Endkampf.
STIMME ZUM WETTBEWERB:
Markus Esser (TSV Bayer 04 Leverkusen)
Ich hatte gehofft, dass die Top Acht mit einer kleinen 76er Weite weggeht. Vorne war es allerdings relativ eng, da hätte ich nichts holen können. Ich bin als 16. angereist, als Zehnter fahre ich wieder nach Hause. Insgesamt hat der Wettkampf aber einfach die schlechte Saison wiedergespiegelt. 76 Meter sind einfach mein Durchschnitt dieses Jahr. Jetzt fahre ich erstmal in den Urlaub, um den Kopf frei zu kriegen. Und in der nächsten Saison greife ich dann wieder an!
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