Markus Esser zittert sich wieder in das Finale
Wie schon im letzten Jahr bei der EM musste Markus Esser auch diesmal bei der WM in Osaka (Japan) in der Hammerwurf-Qualifikation zittern. Mit 76,36 Metern kam der Leverkusener am Samstag aber dennoch als letztlich insgesamt Zehnter in das Finale der besten Zwölf. "Ich hasse Qualis", bekannte der junge Vater einer Tochter, "am Ende standen mir doch mehr die Schweißperlen auf der Stirn."

Markus Esser steht im Hammerwurf-Finale (Foto: Krebs)
Dabei fühlte sich Markus Esser beim Einwerfen auf dem Aufwärmplatz noch prächtig. "Der Ring draußen und drinnen, der sehr, sehr bescheiden ist, war aber sehr unterschiedlich. Für das Finale am Montag weiß ich aber nun Bescheid."Der WM- und EM-Vierte fand es "kurios", dass er mit etwas mehr als 76 Metern in die Runde der Besten einziehen konnte. Dort werden die Karten nun neu gemischt und Markus Esser will seine Saisonbestleistung (80,68 m) und möglichst sogar seine im letzten Jahr erzielte persönliche Bestleistung (81,10 m) angreifen. Er rechnet dabei damit, dass sich das insgesamt eher schwache Niveau der Ausscheidung merklich anheben wird. Der 27-Jährige prognostizierte: "Ich bleibe dabei, dass es fünf Leute mit mehr als 80 Metern geben wird."
Als einziger übertraf in der Qualifikation bereits der Slowake Libor Charfreitag diese Marke (80,61 m). Drei weitere Athleten, Miloslav Konopka (Slowakei; 79,83 m), Vadim Devyatkovskiy (Weißrussland; 79,30 m) und Krisztian Pars (Ungarn; 79,11 m) blieben knapp darunter. Prominente Ausfälle waren keine zu verzeichnen.
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