Martin Günther schafft den Sprung ins Finale
Bei den Deutschen Hallen-Meisterschaften war er der Mann der letzten Stunde und auch bei der Hallen-WM hatte Martin Günther seinen Moment. Der Frankfurter Hochspringer meisterte am Freitagnachmittag in Doha (Katar) bei der Qualifikation 2,26 Meter im zweiten Versuch und konnte sich damit als Fünfter den Einzug in die Runde der Besten sichern.
Dort sehen sich insgesamt acht Springer wieder. Dazu gehören auch die nicht erst nach der Ausscheidung heißesten Medaillenkandidaten Ivan Ukhov, Yaroslav Rybakov (beide Russland), Samson Oni (Großbritannien) und Jesse Williams (USA).Weltmeister Yaroslav Rybakov und Hallen-Europameister Ivan Ukhov waren dabei die beiden einzigen, die in der Qualifikation auch die 2,29 Meter überspringen konnten.
Fehlversuche kein Problem
Insgesamt drei Fehlversuche durfte sich der deutsche Vertreter einschließlich der entscheidenen Höhe von 2,26 Metern leisten. Spannend machte es Martin Günther, als die Latte bei 2,23 Metern lag. Dort benötigte er den dritten Durchgang, um dann seinen Finaleinzug erfolgreich weiter voranzutreiben.
"Ich musste die 2,29 Meter zum Glück nicht mehr springen. Nach den 2,26 Metern gab es eine Pause, weil es da schon hieß, wir hören auf und zehn Athleten sind im Finale. Dann haben wir erfahren, dass es doch weiter geht. Danach war es schwer, sich noch einmal zu motivieren", meinte Martin Günther.
Optimistisch
Der Frankfurter geht mit Optimismus ins Finale, das erst am Sonntag ansteht. "Meine Sprünge vor der Pause waren gut. Die Qualifikation ist immer der schwierigste Wettkampf."
Dort wurde auch besondere Aufmerksamkeit verlangt. "Es war anstrengend, weil im Innenraum so viel los war. Man muss schon vor dem Anlauf sehr aufpassen - es tut schließlich bestimmt weh, wenn man einen Weitspringer mitnimmt."
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