Sabine Rumpf und Sophie Krauel knapp am Podest vorbei
Knapp vorbei! Am vierten Tag der Junioren-Weltmeisterschaft in Kingston (Jamaika) rochen die deutsche Diskuswerferin Sabine Rumpf und ihre Weitsprung-Kollegin Sophie Krauel am Podest, aber dann blieb mit Rang vier nur Blech. Trotzdem haben beide ihre persönlichen Ziele erreicht.
Sabine Rumpf war einen neuen Hausrekord (Foto: Gantenberg)
Einen Platz unter den ersten Sechs hatte Sabine Rumpf für Kingston ausgegeben und das hat sie geschafft. Außerdem stellte sie mit einer Weite von 54,82 Metern auch eine neue Bestleistung auf. Die Chinesinnen Xuejun Ma (58,85 m) und Shaoyang Xu (57,87 m) sorgten vom ersten Durchgang weg mit der Drittplatzierten Seema Antil (IND; 55,83 m) dafür, dass es für die DLV-Athletin trotzdem nicht zu einer Medaille reichen sollte. Sophie Krauel vom TuS Jena steigerte sich im letzten Versuch auf 6,25 Meter und schaffte damit den Sprung an die vierte Stelle. In den Kampf um Edelmetall konnte sie aber nicht mehr eingreifen, die ersten drei Weitsprung-Plätze gingen an Adina Anton (ROM; 6,46 m), Lina Wang (CHN; 6,36 m) und Esther Aghatise (NGR; 6,34 m).
Lashinda Demus überragt mit Junioren-Weltrekord
Überragende Läuferin über die 400 Meter Hürden war US-Girl Lashinda Demus. In neuem Junioren-Weltrekord von 54,70 Sekunden distanzierte sie die Jamaikanerin Melanie Walker (JAM; 56,03 sec) um eine ordentliche Länge. Bei den Junioren behauptete sich der Südafrikaner Louis van Zyl (48,89 sec).
Auf dem Programm standen auch die 800-Meter-Läufe. Janeth Jepkosgei (2:00,80 min) und Alex Kipchirchir (1:46,59 min) holten die Goldmedaillen nach Kenia. David Fiegen, der Luxemburger im Trikot des TV Wattenscheid 01, holte sich in 1:46,66 Minuten Bronze, die deutsche Finalistin Kathrin Trauth (2:05,49 min) wurde Sechste.
Carolina Klüft auf Goldkurs
Die Britin Vernicha James war über 200 Meter in 22,93 Sekunden am schnellsten und setzte sich um eine Hundertstel gegen die Jamaikanerin Anneisha McLaughlin durch. "Ich hätte mehr drauf gehabt und bin mit der Zeit nicht zufrieden", meinte James nach dem Rennen. Bei den Männern ging dagegen der Sieg an die Gastgeber. Usain Bolt (20,61 sec) zeichnete für das erste Gold der Jamaikaner verantwortlich: "Jetzt bin ich stolz, stolz auf mich und stolz für mein Land." Erfreulich aus deutscher Sicht war, dass mit Sebastian Ernst (21,00 sec) und Till Helmke (21,10 sec) beide Sprinter den Sprung in das Finale schafften. Der Schalker Sebastian Ernst hatte im Vorlauf bereits eine neue persönliche Bestleistung von 20,97 Sekunden erzielt.
Überragende Siebenkämpferin ist in Jamaika nach dem ersten Tag die Schwedin Carolina Klüft, Dritte der Hallen-EM in Wien. Sie markierte drei neue persönliche Bestleistungen und führt mit 3.850 Punkten überlegen vor der Kasachin Olga Alekseyeva (3.422). Die Blondine stellte fest: "Es ist alles perfekt gelaufen." Die Deutsche Jennifer Oeser liegt als Fünfte mit 3365 Punkten noch in Nähe zu den Medaillen, während Lilly Schwarzkopf (3.169) auf Platz vierzehn rangiert.
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