Bittere Schlappe für Jana Pittman
Jana Pittman musste am Freitag, dem zweiten Tag der Australischen Meisterschaften in Sydney, eine bittere Schlappe hinnehmen. Die Ex-Weltmeisterin über 400 Meter Hürden wurde auf der flachen Viertelmeile in 53,52 Sekunden nur Achte und damit Letzte. Ihren Vorlauf hatte sie noch in 52,84 Sekunden gewonnen.

Jana Pittman muss eine bittere Niederlage verarbeiten (Foto: Chai)
Journalisten stuften ihren Lauf als "mysteriös" und "desaströs" ein. Die im letzten Sommer noch am Rücken verletzte Australierin, der auf den letzten 100 Metern die Reserven fehlten, sagte selbst: "Ich bin geschockt. Ich versteh's nicht, das ist meine mit Abstand schlechteste Leistung. Ich bin in guter Form, ich habe es heute nicht gezeigt. Ich bin enttäuscht und es gibt keine Entschuldigungen."In dem Rennen war der Weg frei zu einem Überraschungssieg durch die 30-jährige Jane Arnott (Neuseeland), die in 51,98 Sekunden eine neue persönliche Bestzeit lief und Tamsyn Lewis (52,36 sec), die Erzrivalin von Jana Pittman und zugleich Mitfavoritin, bezwang.
Bronwyn Thompson fliegt wieder
Überzeugend war am Donnerstag der Auftritt der australischen 1.500-Meter-Läuferin Sarah Jamieson. In 4:05,52 Minuten feierte sie einen ungefährdeten Sieg und lief bis auf acht Zehntel an ihre persönliche Bestzeit heran.
Auf sich aufmerksam machte mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 45,29 Sekunden bereits im Vorlauf 400-Meter-Läufer John Steffensen. In der Speerwurf-Entscheidung übertrumpfte der Neuseeländer Stuart Farquhar (81,70 m) den Australier Oliver Dziubak (81,57 m). Für eine weitere gute Leistung sorgte Weitspringerin Bronwyn Thompson (6,67 m), hinter der eine lange Durststrecke aufgrund einer Verletzung liegt.