Martin Wierig erreicht sein Ziel in Peking
Diskuswerfer Martin Wierig hat am Mittwoch bei der Junioren-WM in Peking (China) mit dem Gewinn einer Medaille sein großes Ziel erreicht. Der Magdeburger warf sich mit 62,17 Metern, einer neuen persönlichen Bestleistung, auf Platz drei.
Martin Wierig holte in Peking Bronze (Foto: Möldner)
"Ich bin sehr zufrieden", sagte der 19-Jährige, der am 4. September seinen Dienst bei der Bundespolizei antreten wird, nach dem Wettkampf, "ich hatte mir vorgenommen, über 62 Meter zu werfen und eine Medaille zu gewinnen."Dabei war es im Endkampf der besten Acht sehr spannend. Im vierten Durchgang hatte Martin Wierig zunächst mit 62,02 Metern Platz zwei hinter dem überragenden Esten Margus Hunt (67,32 m), der in der Qualifikation und im Finale jeweils einen neuen Junioren-Weltrekord warf, eingenommen. Danach steigerte er sich sogar noch einmal.
Gewichtsverlust
Im letzten Durchgang setzte dann aber die Konkurrenz alles daran, um ihn vom Treppchen zu stoßen, aber nur Mohammad Samimi (Iran) konnte ihn mit 63,00 Metern noch übertrumpfen.
"Ich habe noch sehr gezittert", erklärte Martin Wierig, "der Sieger war eine Klasse für sich. Er ist körperlich weit voraus, aber ich hoffe, den Abstand in den nächsten Jahren verringern zu können. Deshalb ging es im Wettkampf nur um Platz zwei und drei."
Zu bremsen war der Schützling von Trainer Armin Lemme dabei selbst von der Darmgrippe, die momentan das DLV-Team in Peking schwächt und durch die er selbst drei Kilogramm an Gewicht verloren hatte, nicht.
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