Martin Wierig zurück auf gutem Pflaster
Wenn Martin Wierig am Samstag (19. Mai) bei den Halleschen Werfertagen in den Ring geht, wird es an guten Erinnerungen nicht mangeln. Dort hat er in den letzten beiden Jahren immer eine neue Bestleistung geworfen.
„Diese Serie würde ich gerne fortsetzen“, sagte der Magdeburger Diskuswerfer. Nach seinem geglückten Saisonauftakt in Wiesbaden, mit 66,01 Metern erfüllte er dort am Samstag planmäßig die Olympianorm, dürfte dem zunächst nichts im Wege stehen. Allerdings liegt die Meßlatte hoch. Immerhin hat der 24-Jährige im letzten Jahr in Halle stolze 67,21 Meter erzielt.Die Vorbereitung auf den Olympiasommer lief bei dem EM-Siebten im Großen und Ganzen planmäßig. „Ich bin fast verletzungsfrei durchgekommen. Der Trainingsstand ist höher als im letzten Jahr“, sagte er. Für die kommenden Wochen und Monate hat er sich vor allem mehr Konstanz vorgenommen.
Olympiafinale im Blick
Immerhin ist er in diesem Jahr auf Wiedergutmachung aus, nachdem er bei der letzten WM das Finale verpasste: „Ich war in Daegu auch in guter Form, ich konnte es nur nicht zeigen. Danach habe ich dann über 65 Meter geworfen.“
Vor allem bei den Olympischen Spielen in London (Großbritannien) will er es besser machen und „erst einmal das Finale erreichen“. Dann zähle die Tagesform: „Im Bereich der Männer ist vieles möglich zwischen Platz drei und acht.“