Martina Strutz ist wieder da. Die WM-Zweite des Jahres 2011 im Stabhochsprung hat am Sonntag in Neubrandenburg bei den Landeshallenmeisterschaften von Mecklenburg-Vorpommern der Klassen U16 und U20 ein vielversprechendes Comeback gefeiert.
Mit 4,40 Metern stieg die Neu-Schwerinerin, die in Neubrandenburg außerhalb der Wertung startete, wieder ins Stabhochsprung-Geschehen ein und blieb damit in ihrem ersten Wettkampf nach siebenmonatiger Zwangspause nur fünf Zentimeter unter der Hallen-EM-Norm von 4,45 Metern. „Es ist schön, wieder da zu sein“, sagt Martina Strutz. „Aber klar, es gibt noch viel für mich, woran ich arbeiten muss.“
Kein Wunder, schließlich ist es die Rückkehr auf die Wettkampf-Bühne nach rund sieben Monaten. Ende Juni 2014 zog sich die 32-Jährige einen Anriss der Plantarsehnenfaszie zu – die EM-Saison war für sie gelaufen.
Kein Druck aufbauen
„Jetzt bin ich zum Glück wieder komplett schmerzfrei“, sagt die EM-Zweite des Jahres 2012 und plant entsprechend mit einer kompletten Hallensaison. „Ich nehme alles mit, was kommt, schon alleine um mich über Wettkämpfe auf den Sommer vorzubereiten.“
Ebenso verhält es sich auch mit der Hallen-EM, die Anfang März in Prag (Tschechische Republik) ausgetragen wird. „Wenn ich die Norm springe und mich gegen die deutschen Konkurrentinnen durchsetzen kann, fahre ich gerne nach Prag. Ich mache mir da aber keinen Druck.“ Ihr Hauptaugenmerk läge darauf, gut und vor allem verletzungsfrei durch den Winter zu kommen. Ihren nächsten Start plant Martina Strutz für das kommende Wochenende bei den Norddeutschen Hallenmeisterschaften in Berlin.
Guter Kugelstoß-Wettkampf
Einen guten Eindruck hinterließ mit der Kugel der Neubrandenburger Patrick Müller. Die Sechs-Kilogramm-Kugel wuchtete der U18-Weltmeister auf 20,40 Meter und blieb damit knapp zwanzig Zentimeter unter seiner Bestleistung. Auf Platz zwei landete der Dritte der Olympischen Jugend-Spiele Merten Howe (SC Neubrandenburg; 18,26 m).
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