Martina Strutz jagt den deutschen Rekord
Der deutsche Rekord im Frauen-Stabhochsprung wackelt mehr denn je. Die bereits neun Jahre alte Bestmarke von Annika Becker (4,77 m) scheint fällig, schickt sich doch neben Vize-Europameisterin Silke Spiegelburg (TSV Bayer 04 Leverkusen) nun auch Martina Strutz (ESV Hagenow) an, diese Marke auszulöschen.

Im leichtathletik.TV-Interview sagte die 29-Jährige: „Diese Saison fällt er auf jeden Fall noch. Ich bin zuversichtlich, ich habe Selbstvertrauen ohne Ende getankt. Ich bin schon viermal über 4,70 Meter gesprungen. Das gibt Hoffnung, dass noch ein Ausreißer nach oben kommt.“
Im Glück
Für ihre enorme Steigerung in diesem Sommer macht sie vor allem ihren Trainerwechsel, ein verletzungsfreies Training auf einem höheren Niveau und auch eine Gewichtsreduktion verantwortlich. „Irgendwann muss es alles passen. Das Glück hab ich zur Zeit.“
Bei den Deutschen Meisterschaften in Kassel (23./24. Juli) will sie mit einer Medaille das WM-Ticket nach Daegu (Südkorea; 27. August bis 4. September) sicher lösen. „Dort ist mittlerweile alles offen“, strotzt sie bereits vor neuem Selbstbewusstsein mit dem Blick nach Asien. Auftrieb gibt er dabei auch ihre momentane Position in der Weltjahresbestenliste mit Platz drei.
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Martina Strutz scheitert erst am deutschen Rekord