Warum Gehen und Nudelsalat zusammen gehören...
14./15. Februar 2004: Der erste Höhepunkt der Saison findet in Neubrandenburg statt. Bei den 36. Deutsche Jugend-Hallenmeisterschaften treten junge Athletinnen und Athleten gegeneinander an. Es wird gesprungen, gelaufen, gestoßen und aber auch gegangen, um die besten Nachwuchssportlerinnen und –sportler zu ermitteln.
Mit dabei wie bei jeder Deutschen Jugendmeisterschaft der Ernährungsstand der Fachkommission "Überfachliche Maßnahmen" des DLV. Hier wurde den Aktiven und natürlich auch den Gästen gesunde Kost geboten. Neben Mozarella mit Tomaten und Vollkornbrot, sorgte der selbstgemachte Nudelsalat für einen besonderen Schmaus.Doch hinter der Aktion steckt viel Arbeit. Mehr als zwanzig Kilo Nudeln mussten gekocht, das Gemüse in die passende Größe gebracht und das Ganze musste dann noch gewürzt und in Plastikwannen umgerührt werden. Und damit am Samstagmorgen zum ersten Start alles angerichtet ist, musste mit der ganzen Aktion schon am Freitag angefangen werden, vom Aufräumen ganz zu schweigen.
Stimmung...!
Außerhalb der Halle kämpften die Winterwerferinnen und –werfer mit den kalten Witterungsbedingungen. All jene hatten Glück, die ihre Wettkämpfe in der warmen Halle bestreiten durften! Und so ließ man sich auch nicht vom Wetter beeinflussen und heizte die Stimmung in der Halle so richtig an. Sportlich fair wurde jeder Springer mit rhythmischen Klatschen angespornt sein Bestes zu geben. Als dann am Samstag noch Weitspringen und Kugelstoßen der Männer mit den Lokalmatadoren aus Neubrandenburg als zusätzliches Highlight an der Reihe war, die Herren gehören nun wirklich nicht mehr zu den Jugendlichen, tobte die Halle und brachte Ralf Bartels zu neuer Hallenbestleistung mit 20,66 Meter.
Sonst immer im Schatten der restlichen Disziplinen, haben die Geher es diesmal geschafft, ihr Können nicht nur unter Beweis zu stellen und ihre "Laufart" zu verkaufen. In einem regelrechten Endspurt überholte der Berliner Carsten Schmidt (LAC Berlin) den bis dahin führenden Hannes Tonat (Team Erfurt) auf der Zielgeraden und sorgte so für eine Stimmung, die man sonst nur selten beim Gehen hat.