Wer holt sich die Wild Cards fürs ISTAF?
Vier Tage vor dem Berliner ISTAF geht am Mittwochabend ab 18 Uhr das 10. Stadionfest in Königs Wusterhausen als "kleiner Bruder" über die Bühne. Dabei winken den Siegern in fünf Disziplinen Wild Cards für das ISTAF. "Hier sind die Zuschauer hautnah am geschehen, das ist Leichtathletik zum Anfassen", erinnert sich ISTAF-Head of Sports Florian Schwarthoff, der im Vorjahr noch als Aktiver in "KW" am Start war, an die Atmosphäre unter den rund 4.000 Zuschauern.
Jerome Crews fordert in Königs Wusterhausen die ausländischen Gäste heraus (Foto: Chai)
Florian Schwarthoff setzt die Kooperation fort , die vor zehn Jahren Rudi Thiel begründet hatte, und die Königs Wusterhausen die Präsenz zahlreicher Weltstars bescherte.Eine Top-Besetzung weist der 110 Meter-Hürdenlauf auf. Vorjahressieger Greg Richardson, Maurice Wignall und Dominique Arnold streiten sich um die Wild Card. Bis auf den verletzten Mike Fenner wollen sich auch die DLV-Athleten um Jerome Crews gut in Szene setzen.
Karsten Kobs wieder fit?
Zu den WM-Teilnehmern des DLV zählt auch Hammerwerfer Karsten Kobs, sofern seine Verletzung von Leverkusen behoben ist. Das Hammerwerfen steht traditionell im Mittelpunkt der Veranstaltung.
Im Weitsprung der Männer könnte es bei idealen Bedingungen Sprünge über die begehrte Acht-Meter-Marke geben. Mit James Beckford (Jamaika) und dem für das LAC Quelle Fürth/München/Würzburg startenden Namibier Stephan Louw (8,16 m) stehen aussichtsreiche Athleten bereit.
Im 100 Meter-Sprint trifft Melanie Paschke (TV Wattenscheid) erneut auf die bulgarische U20-Europameisterin Ivet Lalova, die in Leverkusen mit 11,34 Sekunden siegte. Nach ihrem tollen Auftritt in Leverkusen stehen bei den Männern die deutschen Sprinter um Alexander Kosenkow, Marc Blume und Ronny Ostwald im Mittelpunkt.