Matthias de Zordo mit nächstem Gold
Zweimal Gold, einmal Silber und einmal Bronze. So lautet die Bilanz der deutschen Mannschaft am Ende der Militär-Weltmeisterschaften in Sofia (Bulgarien). Die Speerwerfer Matthias de Zordo (SV schlau.com Saar 05; 79,92 m) und Mark Frank (1. LAV Rostock; 77,76 m) verbuchten am Donnerstag einen Dopperfolg.
"Wenn Ralf Bartels Gold gewinnt, dann schaffe ich das auch", hatte Mark Frank am Mittwoch nach dem Gewinn der Goldmedaille von Kugelstoßer Ralf Bartels (SC Neubrandenburg) gesagt. Mit Platz eins wurde es nichts, aber der 31-Jährige gewann mit 77,76 Metern immerhin Silber.
Gold holte sich Matthias de Zordo, der im zweiten Versuch den 800 Gramm schweren Speer auf 79,92 Meter warf. "Die Leistungen der beiden waren hervorragend, vor allem weil der Abwurfuntergrund sehr rutschig war und die Speerwerfer so nicht mit 100 Prozent anlaufen konnten", sagte Oberstleutnant Harald Dobmeier.
Willi Mathiszik verpasst Medaille knapp
Nur hauchdünnn an einer Medaille vorbei schrammte Hürdensprinter Willi Mathiszik (LAZ Leipzig). Der 24-Jährige lief sowohl im Vorlauf als auch im Endlauf 13,81 Sekunden, was am Ende zu Platz vier reichte. Der Sieg ging hier an den Niederländer Gregory Sedoc in 13,47 Sekunden.
Oberstleutnant Harald Dobmeier, der in Sofia für die deutsche Mannschaft verantwortlich war, zog nach drei Wettkampftagen ein positives Fazit. "Wir haben genau das erreicht, was wir uns vorgestellt haben. Schade nur, dass einige Athletinnen hier aufgrund einiger Wettkampfabsagen um ihre Chance gebracht wurden." Bereits am Freitag trat das deutsche Team die Rückreise an.