Matthias Haverney überspringt 2,25 Meter
Ideale Wetterbedingungen warteten am Sonntag bei den 20. Sächsischen Meisterschaften in Chemnitz auf die Teilnehmer. Allen voran nutzte diese Hochspringer Matthias Haverney (Dresdner SC 1898). Er übersprang 2,25 Meter und schob sich auf Platz eins der deutschen Jahresbestenliste.
Den Glanzpunkt der Veranstaltung setzte Matthias Haverney. Er übersprang alle Höhen, einschließlich der Siegerhöhe von 2,25 Metern, im ersten Versuch. Damit stellte er seine fünf Jahre alte Bestleistung ein, die er zur U23-EM 2005 in Erfurt erzielt hatte. Die EM-Norm für Barcelona (2,28 m) wollte allerdings nicht fallen: „Der Wettkampf hat Spaß gemacht. Wenn ich mich noch einmal so gut fühle und keine Wadenkrämpfe bei dieser Höhe bekomme, dann ist die Norm auf jeden Fall drin.“Das Kugelstoßen der Männer gewann der Chemnitzer David Storl. Der frischgebackene Abiturient stieß die Kugel auf 19,21 Meter. „Gesundheitlich ist bei mir alles in Ordnung. Ich muss allerdings noch stärker trainieren“, sagte er. Candy Bauer (LV 90 Thum) erzielte eine Weite von 18,73 Metern, was im Endresultat Platz zwei gleichkam. Der Leipziger Peter Sack hatte allerdings mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Er musste den Wettkampf nach zwei ungültigen Versuchen wegen Rückenproblemen abbrechen. „Prinzipiell geht es mir gut. In Osterode nächste Woche will ich wieder angreifen“, kommentierte er.
Rebekka Haase läuft U20-WM-Norm
Die Dresdnerin Jenny Elbe präsentierte sich in guter Verfassung. Die Dreispringerin erzielte mit 13,69 Metern eine neue Bestleistung und ist mit dieser Leistung Anwärterin auf die Medaillenränge bei den Deutschen Meisterschaften in Braunschweig (17./18. Juli).
Ebenfalls die guten Bedingungen nutzte Rebekka Haase vom LV 90 Thum. Die B-Jugendliche sprintete bei absoluter Windstille in 11,79 Sekunden über die 100 Meter zum Meisterschaftstitel. Sie stellte damit nicht nur eine neue Bestleistung auf, sondern unterbot auch die Norm (11,80 sec) für die U20-WM-Norm in Moncton (Kanada; 19. bis 25. Juli).
Tino Häber bestätigt Leistung
Im Speerwerfen der Männer wurde WM-Teilnehmer Tino Häber (LAZ Leipzig) seiner Favoritenrolle gerecht und siegte mit einer Weite von 76,16 Metern. Damit bleibt er nur knapp unter seiner Saisonbestleistung. Für Disziplinkollegin Mareike Rittweg (LV 90 Thum) lief es dagegen weniger gut. Mit 55,16 Metern erlangte sie zwar den Meistertitel, verfehlte die EM-Norm (61,00 m) jedoch deutlich.
Der Leipziger Hürdensprinter Thomas Blaschek sicherte sich konkurrenzlos mit einer Zeit von 14,37 Sekunden (Vorlauf: 14,32 sec) den Sieg, blieb aber damit weit hinter der Leistung (13,88 sec) vom Meeting in Zeulenroda eine Woche zuvor zurück.
Die Resultate finden Sie in unserer Ergebnisrubrik…