| U23-EM

Max Heß hadert mit Bronze

Er hatte sich mehr vorgenommen als Bronze. Doch Dreisprung-Europameister Max Heß (LAC Erdgas Chemnitz) kam am Sonntag bei der U23-EM in Bydgoszcz nicht über 16,68 Meter hinaus. „Heute bin ich wahrscheinlich der traurigste Medaillengewinner“, sagte der 21-Jährige.
Martin Neumann

Kopfschüttelnd verließ Max Heß (LAC Erdgas Chemnitz) die Dreisprung-Anlage. Der Europameister in der Männer-Klasse musste sich am Sonntag mit 16,68 Metern und Bronze bei der U23-EM begnügen. Besser waren Nazim Babayew (Aserbaidschan) mit 17,18 Metern und Simo Lipsanen, der den finnischen Rekord auf 17,14 Meter verbesserte. „Heute bin ich wahrscheinlich der traurigste Medaillengewinner“, sagte der 21-Jährige.

Max Heß haderte mit technischen Mängeln. „Da hat nicht viel zusammengepasst. Erst nach drei Versuchen lief es besser“, sagte der deutsche Hallenrekordler. Steigern konnte er sich aber nicht mehr, da die Versuche fünf und sechs ungültig waren. „Das ist schade, die anderen haben ja gezeigt, dass man auf der Anlage weit springen kann. Aber ich habe heute keine drei guten Sprünge zusammenbekommen“, sagte der Chemnitzer.

Bis zur WM in drei Wochen in London wird Max Heß keinen Wettkampf mehr bestreiten. Nach Team-EM, Diamond League in Paris, DM und U23-EM brauche der Körper nun eine Pause. „Ich werde jetzt noch einmal in Ruhe trainieren, um für die WM fit zu sein“, sagte der 21-Jährige. Denn in London will er die Dreisprung-Anlage anders als in Bydgoszcz mit einem Lächeln verlassen.

<link btn>U23-EM 2017 Bydgoszcz kompakt

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