| Diamond League

Max Heß nochmal auf der großen Bühne - 14 Olympiasieger in Zürich

Beim Diamond League-Meeting in Zürich sind am Donnerstag (1. September) 14 Olympiasieger am Start. Dreispringer Max Heß darf sich zum Beispiel mit dem Goldmedaillengewinner von Rio Christian Taylor messen. Speerwurf-Olympiasieger Thomas Röhler kämpft um den Gesamtsieg.
Jan-Henner Reitze

Bei Olympia hatte Max Heß (LAC Erdgas Chemnitz) das Finale unglücklich verpasst. In Zürich (Schweiz) darf sich der Europameister beim Diamond League-Finale am Donnerstag (1. September) noch einmal in diesem Jahr mit den besten der Welt messen. Mit Christian Taylor (USA) hat der Olympiasieger auch den Jackpot von 40.000 US-Dollar vor Augen.

Den Gesamtsieg - und aus Sicht der starken weiteren DLV-Speerwerfer viel wichtiger — eine Wild Card für die WM in London (Großbritannien) im nächsten Jahr, kann sich Olympiasieger Thomas Röhler (LC Jena) sichern. Lässt der Führende in der Punktewertung seinen Verfolger Jakub Vadlejch (Tschechische Republik) hinter sich, ist der Sieg klar. Mit Julian Weber (USC Mainz) ist ein weiterer DLV-Athlet im Feld.

Wieder gegen Weltrekordlerin Kendra Harrison (USA) dürfen die DLV-Hürdensprinterinnen Cindy Roleder (SC DHfK Leipzig) und Nadine Hildebrand (VfL Sindelfingen) antreten — wie schon zuletzt in Paris (Frankreich).

Jackpot-Duell im Kugelstoßen

Im Kugelstoßen der Männer duellieren sich Weltmeister Joe Kovacs (USA) und Hallenweltmeister Tom Walsh (Neuseeland) um den Gesamtsieg. Für den Tagessieg müssen sie Olympiasieger Kurt Roberts (USA) auf dem Zettel haben. David Storl (SC DHfK Leipzig) möchte noch einmal eine ordentliche Weite abliefern.

Weitspringerin Sosthene Moguenara (LAZ Saar 05) bekommt es mit dem gesamten Olympia-Podium angeführt von Tianna Bartoletta (USA), Weltmeisterin Brittney Reese (USA) und Ivana Spanovic (Serbien) zu tun.

Ruth Beitia kann ihre Saison perfekt abrunden

Im Diskuswurf will das DLV-Trio aus Nadine Müller (SV Halle), Julia Fischer (SCC Berlin) und Shancie Craft (MTG Mannheim) so nah wie möglich an Olympiasiegerin Sandra Perkovic (Kroatien) und die beiden weiteren Medaillengewinnerinnen von Rio Melina Robert-Michon (Frankreich) und Denia Caballero (Kuba) heran.

Ruth Beitia (Spanien) kann sich nach ihrem Olympia-Coup auch noch den Diamond League-Jackpot im Hochsprung sichern. Zum Feld ihrer Herausforderinnen gehört auch Marie-Laurence Jungfleisch (VfB Stuttgart).

Im Stabhochsprung trifft der schon als Gesamtsieger der Diamond League feststehende Renaud Lavillenie (Frankreich) auf seinen Bezwinger von den Olympischen Spielen Thiago Braz da Silva (Brasilien).

Stabhochsprung der Frauen als Vorgeschmack - Nachwuchs vor großer Kulisse

Am Mittwoch (31. August) wird mit dem ausgelagerten Stabhochsprung-Wettberwerb der Frauen am Hauptbahnhof noch einmal Werbung für das Hauptprogramm im Stadion gemacht. Mit von der Partie sind neben Olympiasiegerin Ekaterini Stefanidi (Griechenland) auch die beiden DLV-Finalistinnen von Rio Martina Strutz (Schweriner SC) und Lisa Ryzih (ABC Ludwigshafen).

In den Nachwuchswettbewerben im Rahmenprogramm am Donnerstag gehen über 400 Meter Hürden die Vierte der U20-WM Eileen Demes (TV Neu-Isenburg) sowie der U20-Vize-Europameister des Vorjahres Joshua Abuaku (LAV Oberhausen) an den Start. Über 800 Meter sind der Leipziger Robert Farken und der Karlsruher Christoph Kessler dabei, die 200 Meter nimmt Raphael Müller (VfB Stuttgart 1893) in Angriff.

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