Beim traditionellen Pfingstsportfest in Zeven hat sich Maya Rehberg (SG TSV Kronshagen/Kieler TB) für ihren ersten Start in ihrer Spezialdisziplin die nötige Tempohärte geholt.
Das Hindernis-Ass setzte sich am Samstag über 1.500 Meter in 4:21,55 Minuten in der Frauenklasse durch, nur zweimal war sie in ihrer Karriere über die dreidreiviertel Stadionrunden schneller. Hinter ihr kamen in dem gemischten Rennen Anna Gehring (SC Itzehoe; 4:22,28 min) und Christina Gerdes (Hamburger SV; 4:26,51 min) in Nordniedersachsen ins Ziel. „Die Zeit geht in Ordnung und zeigt, dass ich auf einem guten Weg bin“, ordnete die Studentin das Ergebnis ein.
Für Maya Rehberg war der Lauf der Aufgalopp zum Start in die „heiße Saisonphase.“ Denn in den kommenden Wochen stehen für die 23-Jährige die ersten Starts über 3.000 Meter Hindernis auf dem Programm.
Los geht’s bei den 55. Paavo Nurmi Games am 13. Juni. Am 120. Geburtstag des finnischen Wunderläufers werden sechs Olympiasieger und 14 Weltmeister beim World Challenge Meeting am Start sein. Auch das Hindernisrennen der Frauen wird stark besetzt sein.
Normen für WM und Universiade im Blick
Für Maya Rehberg stehen dabei – und in den kommenden Wochen – zwei Zeiten im Fokus. Läuft sie 9:39,00 Minuten (und damit Bestzeit), würde sie die Norm für die Weltmeisterschaften Anfang August für London unterbieten. Bei 9:55,00 Minuten liegt die Vorgabe für den Universiade-Start Ende August in Taiwans Hauptstadt Taipeh.
Oldie Alexander Kosenkow (TV Wattenscheid 01) war in Zeven am Samstag in 10,56 Sekunden über 100 Meter nicht zu schlagen. Anna-Lena Freese (FTSV Jahn Brinkum) kam im Vorlauf auf 11,75 Sekunden. Stephan Hartmann (LG Nord Berlin) gewann den Weitsprung mit 7,41 Metern.
Maximilian March (Team Voreifel) kam über 110 Meter Hürden in 13,90 Sekunden bis auf fünf Hundertstel an die Norm für die U18-WM heran. Talea Prepens (TV Cloppenburg) fehlten über 100 Meter mit 11,88 Sekunden gar nur drei Hundertstel.
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