Mehr Geld beim Frankfurter Marathon
Beim Frankfurt Marathon sind die Zeitprämien für die Veranstaltung am 26. Oktober angehoben worden und befinden sich nun mehr auf internationalem Topstandard. „Es wird jetzt richtig aufregend“, meint Renndirektor Jo Schindler. Für den Tagessieg bei den Männern beim ältesten deutschen Stadtmarathon gibt es bei einer Laufzeit unter 2:07 Stunden 75.000 Euro zu verdienen.
Platz eins wird mit weiteren 15.000 Euro honoriert, für die Verbesserung des Streckenrekords von Wilfred Kigen (2:07:58 h; 2007) sind nochmals 5.000 Euro ausgeschrieben. Das Preisgeld beträgt für den siegreichen Topläufer im besten Fall demnach 95.000 Euro.Auch die schnellste Läuferin kann maximal 95.000 Euro verdienen, das Zeitlimit für den neuen Sonderbonus in Höhe von 75.000 Euro beträgt 2:22:30 Stunden. Der Kursrekord wird seit drei Jahren von der Russin Alevtina Biktimirova gehalten (2:25:12 h).
Position soll verbessert werden
Im vergangenen Jahr hatten insgesamt 18.302 Teilnehmer aus 70 Nationen für eine neue Rekordmarke in der deutschen Börsenmetropole gesorgt, zudem wurde der Frankfurt Marathon vom Leichtathletik-Weltverband (IAAF) mit dem Label „Silver Road Race 2008“ als eines der weltweit führenden Straßenrennen bedacht. Im globalen Marathon-Ranking 2007 ist der Frankfurter Laufklassiker auf den neunten Rang eingestuft worden. „Darauf bauen wir auf und werden nichts unversucht lassen, unsere Position weiter zu verbessern“, meint Renndirektor.
Gesteigert wird die Attraktivität des Frankfurt Marathon im Jahr 2008 auch durch die neue, leicht geänderte Streckenführung. Kontinuität gibt es beim Charity-Partner, wie gehabt ist der Caritasverband Frankfurt offizieller Kooperationspartner. Im vergangenen Jahr brachte das Spendentor einen Erlös von 30.000 Euro.
Verhandlungen laufen
Derweil haben Jo Schindler sowie der Sportliche Leiter Christoph Kopp (Berlin) schon begonnen, sich Gedanken über jene Topläufer zu machen, die in Frankfurt am 26. Oktober für Furore sorgen sollen. Das Hauptaugenmerk gilt dabei dem dreimaligen Sieger Wilfred Kigen aus Kenia, der Ende Oktober auf den Straßen Frankfurts seinen vierten Sieg in Folge feiern möchte. Der 33-Jährige lief Ende April als Zweitplazierter in Hamburg (2:07:48 h) in die Nähe seiner persönlichen Bestzeit, die Verhandlungen mit seinem Management sind bereits im Gange.
Als Herausforderer könnten die Kenianer Abel Kirui und Isaac Wanjohi Macharia in Frankfurt an der Startlinie stehen. Über den Start von Vorjahressiegerin Melanie Kraus (TSV Bayer 04 Leverkusen) wird definitiv erst nach dem kräftezehrenden Wettkampf bei den Olympischen Spielen in Peking (China) Klarheit herrschen.
Attraktive Wertung für Manager
Eine weitere Neuerung bei der diesjährigen Veranstaltung ist der sogenannte „Marathon Manager 2008“, eine Sonderwertung für Führungskräfte, seien es Unternehmer, Selbstständige, Manager aus Unternehmen und Organisationen. Eine Klasse für sich sind die Siegerpreise für den schnellsten Manager und die schnellste Managerin in Höhe von jeweils 15.000 Euro.
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www.frankfurt-marathon.com