Melanie Bauschke reizt die internationale Bühne
Die Deutsche Hallenmeisterin im Weitsprung, Melanie Bauschke, peilt in den kommenden Monaten den nächsten großen Satz an. Für die Berlinerin stehen neben dem internationalen Springermeeting in Bad Langensalza am 7. Juni auch internationale Starts auf dem Programm. Und sogar die Olympischen Spiele in Peking (China) hat die erst 19-Jährige im Hinterkopf.
„Ich finde es gut, mich auch international messen zu können. Man kann bestimmt von anderen Weitspringerinnen wie Naide Gomes lernen und sich selber schon vor internationalen Großereignissen seinen Konkurrentinnen stellen“, sagt Melanie Bauschke, die dabei auf Unterstützung ihrer neuen Managerin Marisa Reich baut.Auch wenn sich die Schülerin, die zurzeit die 12. Klasse der sportbetonten Flatow-Oberschule besucht, noch nicht ausschließlich auf den Sport konzentrieren kann, ist die trainingsfleißige Melanie Bauschke dennoch optimistisch gestimmt, im Olympiajahr weiter ihre Leistung im Weitsprung steigern zu können.
Trainingslager in Monte Gordo
„Es ist schon anstrengend, beides unter einen Hut zu bekommen, aber ich freue mich natürlich über meine Fortschritte in den letzten Monaten“, erzählt Melanie Bauschke, die in der Woche neben der Schule bis zu sieben Trainingseinheiten absolviert.
Bevor es für das Berliner Talent, das noch bis zum letzten Jahr als Siebenkämpferin mit einer Bestleistung von 5.013 Punkte unterwegs war, in die ersten Wettkämpfe des Sommers geht, wird sie sich zusammen mit ihrer Trainingsgruppe in Monte Gordo (Portugal) vorbereiten.
"Olympia wäre Wahnsinn"
Melanie Bauschkes Ziel für den Sommer ist klar definiert: „Olympia in Peking wäre schon ein Wahnsinn.“ Gemeinsam mit ihrer Trainerin Anett Stein und ihrer Managerin Marisa Reich will sie an diesem Ziel hart arbeiten.
Eines steht dabei außer Frage. Melanie Bauschke möchte sich im Olympiajahr zumindest weiter als eine der besten deutschen Weitspringerinnen etablieren.