Serie von Christian Olsson in Stockholm zu Ende
Nach Ana Guevara, Hicham El Guerrouj und Maria Mutola hat es nun im Olympiasommer auch Dreispringer Christian Olsson erwischt. Eine Serie von 29 Siegen in Folge ging ausgerechnet am Dienstagabend beim heimischen Super Grand-Prix-Meeting in Stockholm für den Weltmeister zu Ende. Mit 17,28 Metern unterlag der Schwede dem Rumänen Marian Oprea um die Winzigkeit von zwei Zentimetern.
Christian Olsson musste eine bittere Schlappe einstecken (Foto: Chai)
Jubeln durften die heimischen Fans aber dafür an der Stabhochsprunganlage. Der WM-Dritte Patrik Kristiansson setzte sich auf der regennassen Anlage in einem packenden Duell gegen den US-Boy Toby Stevenson – beide übersprangen 5,80 Meter – durch und zeigte im Hinblick auf die Olympischen Spiele im August ansteigende Form. Die Deutschen Tim Lobinger und Danny Ecker wurden mit 5,55 Metern jeweils Fünfte.Weitere schwedische Siege verzeichneten die Freundin von Patrik Kristiansson, Siebenkampf-Weltmeisterin Carolina Klüft (Weitsprung; 6,85 m), und Stefan Holm (Hochsprung; 2,33 m).
10,00 Sekunden
Die stärkste Sprintleistung ging auf das Konto von Aziz Zakari (Ghana), der die 100 Meter in 10,00 Sekunden zurücklegte. Auf der Stadionrunde gab es mit B-Lauf-Sieger Jeremy Harris (USA; 44,72 sec) und Alleyne Francique (Grenada; 44,99 sec) zwei Athleten, die unter der 45-Sekunden-Barriere blieben.
An ihre jüngsten Erfolge schlossen in Skandinavien die Weltmeister im Hürdensprint, Allen Johnson (USA; 13,31 sec) und Perdita Felicien (Kanada; 12,61 sec), an. Auf den 400 Meter Hürden war die Berlinerin Anja Neupert mit dabei. Die auf Bahn eins laufende Deutsche Meisterin wurde mit einer Zeit von 56,24 Sekunden klar hinter der siegreichen US-Amerikanerin Sandra Glover (54,34 sec) Sechste.
Saif Saeed Shaheen gestürzt
Pech hatte einer der Headliner der Veranstaltung. Auf den 5.000 Metern kam der Hindernis-Weltmeister Saif Saeed Shaheen (Katar) auf der vorletzten Runde zu Sturz. Damit war der Weg frei für den Kenianer Boniface Songok (13:01,47 min), der sich auf der Zielgerade den Sieg sicherte.
Ein weiterer beachtlicher kenianischer Erfolg ging über 3.000 Meter Hindernis auf das Konto von Paul Kipsiele Koech, der in 8:03,10 Minuten seine Konkurrenz um fast zehn Sekunden abhängte.
Bemerkenswert war im regnerischen Stockholm außerdem noch der Männer-Speerwurf. Dort fand sich mit dem Norweger Andreas Thorkildsen (83,46 m) ein klarer Sieger. Der Wattenscheider Christian Nicolay (77,79 m) reihte sich als bester Deutscher auf Platz drei ein.
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