Michael Schrader - „Geht endlich aufwärts“
Zehnkämpfer Michael Schrader hat neue Hoffnung, seine Verletzungsmisere hinter sich zu lassen. Mehr dazu erfahren Sie im Interview mit dem Leverkusener.
Michael Schrader, Sie werden seit einem halben Jahr in München von Dr. Müller-Wohlfahrt behandelt. Wie geht es Ihrem Fuß?Michael Schrader:
Wenn man wie ich seit vier Jahren gesundheitliche Probleme hat, geht das mit der Genesung natürlich nicht von heute auf morgen. Der Fuß tut immer noch weh, aber es geht endlich aufwärts. Ich kann wieder ganz normal trainieren. In regelmäßigen Abständen von etwa vier Wochen fahre ich nach München. Dr. Müller-Wohlfahrt hat einen möglichen Auslöser für meine Fußbeschwerden diagnostiziert und eine entsprechende Behandlung begonnen.
Ihren Trainingsschwerpunkt haben Sie von Dormagen zu Ihrem Freund und Disziplinkollegen Rico Freimuth und dessen Trainer Wolfgang Kühne nach Halle/Saale verlegt. Was sind die Gründe dafür?
Michael Schrader:
Im Winter ist die Halle in Uerdingen ziemlich kalt, und ich wollte einfach bei angenehmen Temperaturen trainieren. Dazu kommt, dass die Hallenser mit Rico und Norman Müller eine starke Trainingsgruppe haben, die mich sehr motiviert und von der ich profitieren kann. Ein weiterer Grund ist, dass mein Trainer Torsten Voss aus beruflichen Gründen nicht mit uns ins Trainingslager nach Südafrika kommen kann. Wir planen, sechs Wochen in Stellenbosch zu verbringen, und dort werde ich dann auch bei Wolfgang Kühne trainieren. Deswegen passt das ganz gut.
Welche sportlichen Ziele haben Sie für das Jahr 2013?
Michael Schrader:
Ich möchte eigentlich nur vollständig gesund werden. Wenn das funktioniert, kommen die guten Leistungen von ganz allein.
Quelle: leichtathletik - Ihre Fachzeitschrift