Mit Freude und voller Konzentration geht das DLV-Team bei der Europameisterschaft in Zürich (Schweiz) in das abschließende Wochenende. "Wir können noch ein bisschen was erwarten. Wir freuen uns auf die beiden Finaltage", sagte DLV-Cheftrainer Idriss Gonschinska am Samstagmittag bei der DLV-Pressekonferenz.
37 deutsche Athletinnen und Athleten sind am Samstag und Sonntag in 16 Disziplinen noch am Start, darunter ist mit der Kugelstoßerin Christina Schwanitz (LV 90 Erzgebirge) auch eine heiße Titelanwärterin.
Bisher erreichte die deutsche Mannschaft vier Medaillen und 22 weitere Platzierungen unter den ersten Acht. "Es fehlte bei den komplizierten Bedingungen das Momentum", sagte Idriss Gonschinska angesichts von vier vierten und sechs fünften Plätzen, bei denen es nicht ganz zum Podium reichte.
Er wies auch noch einmal auf das mit einem Durchschnittsalter von 25,2 Jahren junge Team hin: "Es ist eine Neuformierung der Nationalmannschaft, die funktioniert." Eine Rolle spielt in Zürich auch das Fehlen einiger verletzter Weltklasseathleten: "Ich hoffe ganz stark, dass diese Leistungsträger in den nächsten zwei Jahren wieder zurückkommen."
Gute Stimmung im DLV-Team
Idriss Gonschinska lobte insgesamt die Stimmung in der deutschen Mannschaft und auch die Zusammenarbeit der Trainer und Physiotherapeuten: "Sie arbeiten gut und fokussiert zusammen. Das hat mir hier sehr gut gefallen."
Insgesamt stellte der DLV-Cheftrainer bei der aktuellen Europameisterschaft ein "unheimlich hohes Niveau in vielen Disziplinen" fest. "Europa nähert sich wieder dem Weltmaßstab an. Das Leistungsniveau ist wieder deutlich höher als bei der letzten EM", schilderte er seine Eindrücke.
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