Mit Rückenwind nach Paris
Die Cheftrainer des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV), Cheick-Idriss Gonschinska und Herbert Czingon, zogen am Sonntag zum Ende der Hallen-DM in Leipzig ein positives Fazit. „Wir gehen mit Rückenwind nach Paris“, sagte Herbert Czingon als Cheftrainer Field.
Dem konnte sich sein Track-Kollege Cheick-Idriss Gonschinska grundsätzlich anschließen. „Wir haben zwei tolle Meisterschaftstage erlebt und fantastische Duelle gesehen“, sagte er.Mit dem neuen deutschen Hallenrekord durch Sebastian Ernst über 200 Meter (20,42 sec) kam die Top-Leistung des Wochenendes aus seinem Bereich. Zum Auftritt des Wattenscheiders meinte Cheick-Idriss Gonschinska, dass sie „nahezu mit Ansage“ erfolgt wäre. „Es deutet auf eine schöne Situation im Sommer hin, auch mit Sebastian in der Staffel. Das ist die Entwicklung, die wir im Trackbereich angestrebt haben.“
Der Cheftrainer sieht auch im Laufbereich eine Entwicklung: „Es zeigt sich ein positiver Trend, zumindest auf europäischem Niveau.“
Gesundheitstest bei Silke Spiegelburg
Herbert Czingon konnte sich bei den technischen Disziplinen über „teils hervorragende Leistungen“ freuen, so etwa von der Ludwigshafener Stabhochspringerin Lisa Ryzih oder der Regensburger Weitspringerin Michelle Weitzel. Optimistisch stimmte ihn auch der Auftritt des Dresdner Hochspringers Raúl Spank: „Ich denke, dass er wieder sehr leistungsstabil geworden ist.“
Mit einer Nominierung kann auch Stabhochspringerin Silke Spiegelburg rechnen. Die Leverkusenerin, die in Leipzig nach einem grippalen Infekt fehlte, muss sich am Montag noch einem Gesundheitstest unterziehen. Herbert Czingon hatte „keine Zweifel daran“, dass dieser positiv verläuft.
Die Nominierung des DLV-Teams erfolgt im Anschluss an die Titelkämpfe. Die Bekanntgabe ist für Montagnachmittag angesetzt.
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