Die Programm-Planung für das 2. ISTAF Indoor (14. Februar 2015) steht. Das Meeting wird diesmal eine Woche vor den Deutschen Hallenmeisterschaften in Karlsruhe (21./22. Februar 2015) ausgetragen. Zusätzlich ins Programm aufgenommen wurde der Weitsprung der Frauen. Das abschließende Diskuswerfen wird als Mixed-Wettbewerb ausgetragen.
Athleten, Zuschauer, Medien und auch Sponsoren hat die Premiere des ISTAF Indoor in der vergangenen Wintersaison überzeugt - auch bei der zweiten Ausgabe halten Meeting-Direktor Martin Seeber und sein Team am Konzept "Sport und Unterhaltung" festhalten und die Möglichkeiten der O2-World ausnutzen. Showelemente wie Musik, Licht und Pyrotechnik sollen die Leichtathletik zeitgemäß inszenieren, so lange die sportlichen Abläufe dadurch nicht beeinflusst werden.
Highlight soll nach einer Umbaupause wieder der abschließende Diskus-Wettbewerb sein, bei dem Olympiasieger und Zugpferd Robert Harting (SCC Berlin) wegen seines Kreuzbandrisses nicht in den Ring gehen kann. Als Co-Moderator und auch hinter den Kulissen als Ideengeber wird der dreimalige Weltmeister aber präsent sein.
Frauen und Männer werfen den Diskus
Eine Revanche im Ring wird es trotzdem geben - Vorjahressieger Martin Wierig (SC Magdeburg) hat sich genauso angekündigt wie Pitor Malachowski (Polen). Neben vier Männern werden auch vier Frauen antreten - Julia Fischer (SCC Berlin) hat den Start vor Heimpublikum schon fest eingeplant.
"Ich freue mich sehr auf den Wettkampf. Insgesamt ist das ISTAF Indoor ein super Event. So stelle ich mir die Leichtathletik in der Zukunft vor. Das macht Spaß und schüttelt den Staub ab", erklärte die EM-Fünfte bei einer Pressekonferenz am Donnerstag. Passend zum Valentinstag, an dem das Meeting stattfindet, kann sich die 24-Jährige auch eine Teamwertung oder eine "Gender-Challenge Frauen gegen Männer" vorstellen.
Ins Visier nehmen will Julia Fischer auf jeden Fall den inoffiziellen Hallen-Weltrekord im Diskuswurf der Frauen. Den hält die Finnin Sanna Kämäräinen mit 60,67 Metern.
Weitsprung der Frauen ins Programm aufgenommen
Ergänzt wird das Programm durch den Weitsprung der Frauen, wo die DLV-Athletinnen im Sommer 2014 mit einer Reihe von starken Leistungen überzeugt haben - auch die ISTAF-Macher, die bei ihrem Motto "die besten Deutschen gegen die besten der Welt" bleiben.
Mit Melanie Bauschke hat die nächste Lokalmatadorin ihren Start zugesagt. "Ich habe schon aus dem letzten Jahr gehört, dass die Stimmung toll ist und das Publikum ganz nah dran", erklärte die Athletin des LAC Olympia 88 Berlin, die schon wieder voll im Training ist.
Auch Sosthene Moguenara (TV Wattenscheid 01) freut sich schon auf ihren Start in der O2-World. "Ich möchte super drauf sein, alles geben und den Wettkampf genießen." Nachdem sie in den vergangenen Jahren besonders an der Anlaufsicherheit gefeilt hat, steht jetzt die Sprungtechnik mehr im Mittelpunkt des Trainings.
Lucas Jakubczyk will Anlauf für Hallen-DM nehmen
Auf der extra angefertigten Sprintbahn wird es wie schon bei der ersten Ausgabe Sprints über 60 Meter flach und 60 Meter Hürden bei Männern und Frauen geben. Lucas Jakubcyzk (SCC Berlin) hat gute Erinnerungen an das Event, bei dem er in 6,56 Sekunden seine Bestzeit über 60 Meter aufstellte.
"10.000 Leute stehen hinter dir und schenken dir die Aufmerksamkeit, die man sich als Athlet wünscht. Das ist der Lohn für die Anstrengungen im Training", erklärte der EM-Fünfte, der eine komplette Hallensaison plant und beim ISTAF Indoor Schwung für die Deutschen Meisterschaften und die Hallen-EM in Prag (Tschechische Republik; 6. bis 8. März) holen möchte.
Im Programm sind auch wieder Kugelstoßen und Stabhochsprung der Männer. Je nachdem wie sich der Beginn der Hallensaison entwickelt, können die Veranstalter bei der Disziplin-Planung auch noch reagieren. 3.000 Tickets sind schon verkauft.
