Mo Farah gewinnt Cross in Edinburgh
Mo Farah gewann am Samstag den stark besetzten Crosslauf über 8,2 Kilometer in Edinburgh (Großbritannien). Der britische Doppel-Europameister setzte sich in 25:41 Minuten gegen den US-Amerikaner Galen Rupp (25:50 min) und den Spanier Ayad Lamsdassam (25:55 min) durch. Bei den Frauen gewann die Kenianerin Linet Masai.
Rund nach der Hälfte der Distanz hatte sich Mo Farah auf schneebedeckter Strecke an einem Anstieg von seinen Konkurrenten abgesetzt. „Ich wusste, dass sie einen starken Endspurt haben, deswegen habe ich früh Druck gemacht“, erklärte der 27-Jährige.Trotz seines Einzelerfolgs konnte der Brite dem gastgebenden Team von Großbritannien und Nordirland im Nationenvergleich mit den USA und einer Europaauswahl nicht zum Sieg verhelfen. Europa gewann mit 50 Punkten vor den USA (53) und den Gastgebern (69).
Linet Masai auf dem Weg zu Cross-WM-Gold
Den 5,7 Kilometer langen Kurs der Frauen bewältigte Linet Masai in 20:24 Minuten am schnellsten. Für die 21 Jahre alte 10.000-Meter-Weltmeisterin war es der zweite Sieg bei dieser Veranstaltung nach 2009. Die Äthiopierin Genzebe Dibaba (20:30 min) und 5.000-Meter-Weltmeisterin Vivian Cheruiyot (Kenia; 20:36 min) folgten auf den Plätzen zwei und drei. „Ich dachte es würde schwieriger, hier zu gewinnen“, sagte Linet Masai, die nun einen Sieg bei der Cross-WM anpeilt.
Der Kenianer Eliud Kipchoge war über die kurzen 4 Kilometer erfolgreich. In 13:12 Minuten lag er klar vor 1.500-Meter-Olympiasieger Asbel Kiprop (13:18 min) und Hindernis-Olympiasieger Brimin Kipruto (13:19 min), die den kenianischen Dreifach-Erfolg perfekt machten.
Top-Ergebnisse Bupa Great Edinburgh Cross Country
Männer (4,2 km)
1. Eliud Kipchoge (Kenia) 13:12, 2. Asbel Kiprop (Kenia) 13:18, 3. Brimin Kipruto (Kenia) 13:19, 4. Steve Vernon (Großbritannien) 13:21, 5. Tom Lancashire (Großbritannien) 13:29, 6. Arturo Casado (Spanien), 7. Ricky Stevenson (Großbritannien) 13:38, 8. Michael Skinner (Großbritannien) 13:39, 9. Michael Mulhare (Irland) 13:42, 10. Bruce Raeside (Großbritannien) 13:43.
Männer (8 km)
1. Mo Farah (Großbritannien) 25:41, 2. Galen Rupp (USA) 25:50, 3. Ayad Lamdassam (Spanien), 4. Sergey Lebid (Ukraine) 26:00, 5. Andy Vernon (Großbritannien) 26:14, 6. Bobby Mack (USA) 26:15, 7. Scott Bauhs (USA) 26:16, 8. Abdellatif Meftah (Frankreich) 26:18, 9. Stephen Furst (USA) 26:24, 10. Joe Sweeney (Irland) 26:29.
Frauen (5,7 km)
1. Linet Masai (Kenia) 20:24, 2. Genzebe Dibaba (Äthiopien) 20:32, 3. Vivian Cheruiyot (Kenia) 20:36, 4. Charlotte Purdue (Großbritannien) 20:49, 5. Hattie Dean (Großbritannien) 21:00, 6. Alessandra Aguilar (Spanien) 21:13, 7. Stephanie Twell (Großbritannien) 21:24, 8. Liz Yelling (Großbritannien) 21:38, 9. Gemma Steel (Großbritannien) 21:39, 10. Emma Pallant (Großbritannien) 22:00.