| WM 2015 Peking

Mo Farah spielerisch zu Gold - Richard Ringer 14.

Mit einem sicheren Sieg über 5.000 Meter hat sich Mo Farah am Samstag bei der WM in Peking (China) zum König der Langstrecken auf der Bahn gekrönt. Richard Ringer lief auf Rang 14.
Jan-Henner Reitze / Silke Morrissey

Es war 4.000 Meter lang ein taktisches Rennen. Nach einem ersten Kilometer über drei Minuten wurde das Tempo nur langsam schneller. Dieser Verlauf war ganz nach dem Geschmack von Mo Farah, der nach seinem Sieg über 10.000 Meter das Double perfekt machen wollte - wie schon bei Olympia in London (Großbrtiannien) und bei der WM in Moskau (Russland).

Auch als die Post auf dem letzten Kilometer abging, blieb der Brite ruhig und am Kenianer Caleb Mwangangi Ndiku dran. Ohne Probleme ging der Olympiasieger dann auf der Zielgeraden an die Spitze und lief in 13:50,38 Minuten den Sieg nach Hause. Caleb Mwangangi Ndiku blieb in 13:51,75 Minuten Silber vor dem Äthiopier Hagos Gebrhiwet (13:51,86 min).

Richard Ringer (LV VfB Friedrichshafen) schwamm lange problemlos im Feld mit. Als es schnell wurde, versuchte der EM-Vierte alles, um dran zu bleiben. Das gelang auf der abschließenden Runde nicht mehr ganz. In 14:03,72 Minuten gab es Rang 14. Es war das erste Mal seit 1997, dass ein DLV-Athlet im 5.000-Meter-Finale stand.

STIMME ZUM WETTKAMPF:

Richard Ringer (VfB LC Friedrichshafen; 14:03,72 min):
Ich habe mich gefreut, dass es erst mal langsam los ging. Das war fast mein Tempo im Schüleralter – und für die anderen wahrscheinlich Dauerlauf. Ich wusste: Irgendwann wird’s losgehen. Aber eigentlich ist es egal: Entweder der Schmerz ist groß, dauert aber nicht so lang, oder der Schmerz dauert länger, ist aber nicht so groß. Fast genau mit dem Start des letzten Kilometers kam dann der Push. Ich habe zwischendrin viel investiert, um keine Lücke reißen zu lassen und bin manchmal weite Wege gegangen, um nach vorne zu gehen. Im Nachhinein hätte man das vielleicht anders machen können. Irgendwann sind mir die Arme zugegangen, die Beine waren gar nicht so das Problem. Zwei Plätze weiter vorne wäre ich gerne noch gelandet. Aber ich habe sehr viel gelernt und bin sehr zufrieden. In Zukunft müssen wir noch an der Tempohärte arbeiten, meine Ausdauer ist gut. Wenn es hinten flott wird, dann fehlt einfach noch ein bisschen.

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