Mockenhaupt und Gebrehiwot in Diekirch
Sabrina Mockenhaupt ist einer der Stars beim 44. ING-Eurocross am Sonntag (9. Februar) im luxemburgischen Diekirch. Die 33-Jährige von der LG Sieg trifft beim IAAF Cross Country Permit Meeting unter anderem auf Vorjahressiegerin Eleni Gebrehiwot (TV Wattenscheid). Bei den Männern ist der Deutsche Crosslauf-Meister von 2012, Tobias Gröbl (LG Zusam), angekündigt.
Es wird wieder Zeit für einen deutschen Sieg an der Sauer! Acht Jahre ist es her, dass dank Marathon-Olympiateilnehmerin Susanne Hahn (2006 noch unter ihrem Mädchennamen Ritter) die deutsche Nationalhymne bei der Siegerehrung des ING-Eurocross gespielt wurde. Am Sonntag (Frauen-Elite über 5.500 Meter um 14:30 Uhr) hat Sabrina Mockenhaupt die Chance, in ihre Fußstapfen zu treten.Tiefe Fußabdrücke sind auf dem Parcours am Diekircher Stadion nach der nassen Witterung dieses Winters programmiert. Die Strecke wird noch schwerer, als sie dank der berüchtigten Treppen ohnehin schon ist. "Ich bin mal gespannt. Ich bin ja noch nie in Diekirch gelaufen", sagt Mockenhaupt. Eine ihrer stärksten Konkurrentinnen ist die Deutsche Cross-Meisterin - die noch im Februar ihren deutschen Pass erhalten soll: Eleni Gebrehiwot.
Sabrina Mockenhaupt und Eleni Gebrehiwot treffen am Sonntag auf ein Dutzend starker Afrikanerinnen und Osteuropäerinnen. Darunter die 1.000-Meter-Siegerin der Olympischen Jugendspiele von Singapur Manal El Bahraoui aus Marokko und Sydney-Marathon-Streckenrekordlerin Biruktayit Degefu Eshetu aus Äthiopien.
Tobias Gröbl gegen starke internationale Konkurrenz
Der letzte deutsche Sieger bei den Männern ging 1989 auf das Konto von Martin Grüning. Olympiasieger Dieter Baumann musste sich 1997 mit Platz drei zufriedengeben. Am Sonntag sieht es nicht nach einem deutschen Sieg aus. Mit Tobias Gröbl (LG Zusam) stellt sich aber der Deutsche Crosslauf-Meister von 2012 der internationalen Konkurrenz.
Angeführt wird das Männerfeld von den Vorjahres-Zweiten und -Dritten Alex Kibet (Kenia) und Melaku Belachew (Äthiopien) sowie dem dreimaligen Sieger (2005, 2007, 2010) Onèsphore Nkunzimana aus Burundi. Zu beachten ist auch Aweke Ayalew (Bahrain), der 2013 weltweit die Nummer 14 über 5.000 Meter und Bronzemedaillengewinner der Militär-Weltmeisterschaften war.