Münchner EM-Marathonstrecke ist attraktiv anders
Anfang der Woche stellte Wilfrid Spronk, der Vize-Präsident des Organisationskomitees, die für die Zuschauer sehr attraktive Marathonstrecke der Leichtathletik-Europameisterschaft in München vor.
Wilfrid Spronk stellte die Marathonstrecke der Europameisterschaft in München vor
"Es ist ein etwas anderer Marathon als man ihn sonst von solchen Ereignissen kennt", sagte er. Der Start erfolgt nicht wie üblich im Stadion, sondern vor der Oper am Max-Joseph-Platz. Und das zu einer zuschauerfreundlichen Zeit. Am Samstag, den 11. August, gehen um 11:45 Uhr die Frauen auf die Strecke, am nächsten Tag sind die schnellsten Langstreckenläufer ab 13 Uhr auf den Straßen der bayerischen Landeshauptstadt.Aber nicht nur damit will man die Zuschauer an die Bürgersteige locken. Ein Rundkurs in der Innenstadt wird viermal gelaufen. "Das ist für die Leichtathletik-Fans eine attraktive Lösung", freute sich Wilfrid Spronk, der damit spekuliert, dass "die Marktfrauen am Viktualienmarkt vielleicht eine vorschriftsmäßige Verpflegung bereit halten."
Strecke als Sightseeing-Tour ausgelegt
Überhaupt ist die Streckenführung auch als Sightseeing-Tour durch München ausgelegt. "Am Chinesischen Turm sollten sich die Zuschauer schon rechtzeitig die besten Plätze sichern", lautet der Tipp des Geschäftsführers der Olympiapark München GmbH.
Insgesamt 300 Ordner und Helfer sind auf der Strecke im Einsatz. Hinzu kommen 100 weitere Personen als Kampfrichter und an den Verpflegungs- und Erfrischungsstellen. Sie unterstützen die rund 80 Läuferinnen und Läufer bei ihrem Kampf um die EM-Medaillen und gute Platzierungen. Der Weg wird sie schließlich zurück zum Olympiastadion führen. Dort sind die letzten 500 Meter zu absolvieren. "Dann ist im Stadion schon etwas los", verspricht Wilfrid Spronk den kommenden Titelträgern der Leichtathletik-EM in München.