Frauen-Sprintstaffel bleibt im Vorlauf hängen
Die deutsche 4x100-Meter-Staffel der Frauen hat die Überraschung verpasst und ist bei den Olympischen Spielen in Athen in den Vorläufen hängen geblieben. Schon nach dem ersten Rennen, in dem Sina Schielke, Marion Wagner, Birgit Rockmeier und Katja Wakan liefen, war klar, dass das Quartett nicht noch einmal auf die Athener Mondo-Bahn zurückkehren darf, denn die Vier kamen nicht über Platz sechs hinaus (43,64 sec) und hatten damit keine Chance mehr, über die Zeit ins Finale vorzustoßen.
Marion Wagner und Sina Schielke lagen sich nach dem Aus in den Armen. (Foto: Chai)
Dass die Staffel nicht in Bestbesetzung laufen würde, stand schon lange vorher fest, denn Esther Möller, Sandra Möller und Gabi Rockmeier fielen verletzungsbedingt aus. Hinzu kam, dass die Übriggebliebenen nicht in Bestform waren. Und so heißt es denn auch für die ersatzgeschwächte Formation treffend in der offiziellen Ergebnisliste "Germany C". Im Finale führt wohl kein Weg an den USA vorbei. LaTasha Collander, Lauryn Williams, Marion Jones und Angela Williams liefen so ungefährdet ins Ziel (41,67 sec), dass sie sich auch im morgigen Endlauf (21.45 Uhr MESZ) nur selbst schlagen können. Dort treffen sie auf vier europäische Teams. Russland (42,12 sec), Weltmeister Frankreich (42,98 sec), Weißrussland (43,06 sec) mit 100-Meter-Olympiasiegerin Yuliya Nesterenko und Belgien (43,08 sec) kamen weiter. Ebenfalls im Finale dabei sind Jamaika (42,20 sec), Nigeria (43,00 sec) und die Bahamas (43,02 sec).
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