Nach Verletzung keine Planung bei Heike Drechsler
Die Oberschenkelverletzung von Weitsprung-Olympiasiegerin Heike Drechsler, die sie sich beim ersten Sprung der Deutschen Meisterschaften in Braunschweig am gestrigen Sonntag zuzog, wird am morgigen Dienstag von Dr. Heinz Birnesser in Freiburg untersucht werden.
Verletzt! Heike Drechsler muss wieder den Gang zum Arzt antreten (Foto: Chai)
Bei kühl-nassen Witterungsbedingungen bemerkte Heike beim Absprung im linken Sprungbein einen kurzen Schmerz, der nach einem ersten Tastbefund auf eine leichte Muskelverletzung oder Zerrung schliessen ließ. Einzelheiten muss nun die anstehende Untersuchung ergeben."Das ist unglücklich gelaufen. Ich wäre gerne weitergesprungen, hätte gerne weiter mit dem tollen Publikum gefeiert, wollte aber letztendlich kein Risiko eingehen", sagte die 39-Jährige direkt im Anschluss an die Absage der verbleibenden fünf Sprünge.
Eine weitergehende Wettkampfplanung steht bisweilen noch nicht fest. Manager Jörg Neblung dementiert diesbezüglich Meldungen, wonach er sich bereits über konkrete Wettkampfpläne geäussert haben soll: "Bislang sind keinerlei Starts abschliessend vereinbart - auch nicht für das ISTAF in Berlin. Wettkampfmanager Robert Wagner kümmert sich in Verbindung mit Heike und Alain Blondel momentan um die Starts. Zu den Planungen darüber hinaus können wir zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nichts sagen. Vor allem wollen wir erst einmal das Ergebnis der morgigen Untersuchung abwarten!"