Nadine Kleinert mit 18,77 Metern durch
Für Nadine Kleinert war es nur eine Pflichtübung. Mit 18,77 Metern zog die Magdeburgerin am Samstagmorgen bei der Qualifikation der Hallen-WM in Doha (Katar) ins Finale ein.
Nach einem ungültigen Versuch übertraf die Vize-Weltmeisterin, die zum Kreis der Medaillenkandidaten zählt, die für das direkte Weiterkommen geforderten 18,50 Meter um 27 Zentimeter. In der Summe aller 17 Starterinnen landete sie damit auf Platz sechs."Im ersten Versuch bin ich an meiner eigenen Blödheit gescheitert, weil ich über die Kante geruscht bin. Ich habe aber nie an mir gezweifelt und es dann halt im zweiten gemacht", sagte Nadine Kleinert. Zuversicht für die Entscheidung schöpfte sie aus dem Einstoßen: "19,50 Meter waren es da schon."
Im Finale alles offen
Die Weißrussin Nadzeya Ostapchuk (20,09 m) unterstrich ihre Ansprüche genauso wie die Weltmeisterin und Olympiasiegerin Valerie Vili (Neuseeland; 19,81 m). Ebenfalls souverän präsentierte sich die Rumänin Anca Helte (19,10 m). Insgesamt neun Kugelstoßerinnen realisierten den Einzug in das Finale, das am Sonntagnachmittag auf den Programm steht.
"Alle, die die Quali geschafft haben, kämpfen um eine Medaille. Gold und Silber sind nicht für Nadzeya Ostapchuk und Valerie Vili reserviert. Auch die können morgen einen schlechten Tag erwischen. Ich will in den Bereich meiner Hallen-Bestleistung stoßen und dann schauen, wie weit nach vorne ich damit komme", meinte die deutsche Vertreterin.
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