Nadine Kleinert mit dem Tunnelblick
Wenn es am Dienstagabend (27. Juli) für die deutschen Kugelstoßerinnen zum EM-Auftakt gleich ums Ganze und die erste deutsche Medaille geht, will Nadine Kleinert mit einem Tunnelblick ins Olympiastadion von Barcelona (Spanien) marschieren. Die Vize-Weltmeisterin vom SC Magdeburg möchte sich dabei auch endlich einmal bei einer Europameisterschaft beweisen.

Druck will sie dadurch aber keinen aufkommen lassen. „Wenn ich keinen Druck an mich heranlasse, dann gibt es auch keinen. Ich konzentriere mich auf mich.“ Und das mit einem gewissen Tunnelblick, der sie auszeichnet und der sie über Jahre zu einer Medaillengarantin im deutschen Team werden ließ.
„Glück braucht der Gegner“
Gerade ihre Erfahrung will sie auch in ihrer Rolle als Mannschaftskapitän weitergeben. „Ich bin für die Mannschaft da, stehe jungen Athleten mit Rat und Tat zur Seite.“ Dem Team hat sie dabei bereits eine besondere Parole mit auf den Weg gegeben, den sie auch für sich in Anspruch nimmt: „Glück braucht der Gegner.“
Diese Gegnerschaft definiert sich in Barcelona im Kugelstoßen vor allem mit den hinlänglich bekannten Weißrussinnen Nadezhda Ostapchuk, Yanina Pravalinskay-Karolchyk und Natallia Mikhnevich. Von deren Vorleistungen, mit denen sie die europäische Jahresbestenliste anführen, lässt sich Nadine Kleinert, die aber vor allem auch noch die Russinnen mit Anna Avdeyeva und Olga Ivanova auf der Rechnung hat, nicht beeindrucken: „„Morgen werden die Karten neu gemischt, da muss man fit sein.“
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