Leverkusen gewinnt DAMM zum elften Mal in Folge
Leider kam es am Samstag bei den 33. Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Altersklassen M/W 30 bis 60 in Lübeck nicht zum angekündigten Start von Silbermedaillengewinnerin Steffi Nerius (TSV Bayer Leverkusen).
Birgit Kähler sorgte für das beste Ergebnis in Lübeck (Foto: Floethe)
Unmittelbar vor dem ISTAF wollte sie nicht auch noch in Lübeck an den Start gehen. Auch weitere namhafte Mannschaftskolleginnen wie Anke Feller oder Ingrid Thyssen waren nicht angetreten.Zum Sieg in der Altersklasse W30 reichte es dem favorisierten Bayer-Team, das zum elften Mal in Folge siegte, trotzdem. Mit Birgit Kähler hatten sie auch die Athletin in ihren Reihen, welche die beste Leistung dieser Veranstaltung zeigte. Mit 1,80 Metern siegte sie souverän im Hochsprung. Sie hat gute Erinnerungen an die Lübecker Traditionsstätte: 1988 wurde sie hier Deutsche A-Jugendmeisterin, damals mit 1,77 Metern.
Durchgehender Betrieb
36 Vereine hatten 43 Mannschaften und 582 Athleten gemeldet. Ein kompakter Zeitplan sorgte für durchgehenden Betrieb an allen Wettkampfstätten.
Der Sieg in der Klasse M30, in der zwei Mannschaften nicht erschienen waren, ging mit 12.107 Punkten an die LG Leinfelden-Echterdingen, in der Klasse M40 gewann der Pullheimer SC (9.430 Punkte), in der Klasse M50 die LAC Quelle Fürth/Mü/Wü mit 8.772 Punkten. In der Klasse M60 blieb der Titel im Norden: mit 6.272 Punkten gewann der SV Polizei Hamburg.
Der TSV Stelle holte mit 6.070 Punkten in der Altersklasse W40 einen weiteren Titel nach Niedersachsen, der TSV Zirndorf gewann mit 4.062 Punkten in der Klasse W50 und der erstmals vergebene Titel in der Klasse W60 ging nach Hamburg: LG Nordwest Hamburg heißt der neue Deutsche Meister und erzielte 3899 Punkte.
Regenunterbrechung
Lange hatte der Wettergott es gut gemeint mit den Leichtathleten. Zwar drohten den ganzen Tag Regenwolken, machten aber einen Bogen um den Lübecker Buniamshof. Aber als die abschließenden 4x100-Meter-Staffeln gestartet werden sollten, war das schöne Wetter vorbei. Heftige Regengüsse zwangen die Wettkampfleitung sogar zu einer Unterbrechung.
Der Feierlaune der aus dem ganzen Land angereisten Teams konnte dies aber keinen Abbruch tun. Schon vor der Siegerehrung herrschte ausgelassene Stimmung unter dem Dach der Haupttribüne und sie hielt noch lange an.
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