Nadine Müller mit dem nächsten Kracher
Vize-Weltmeisterin Nadine Müller hat am Samstag bei einem Wurf-Meeting in Kienbaum ihre beeindruckende Frühform erneut unter Beweis gestellt. Mit einer Weite von 66,07 Meter zeigte die Hallenser Diskuswerferin den zweiten 66-Meter-Wettkampf binnen zwei Wochen. Nur dreimal hat sie in ihrer Karriere bisher weiter geworfen.

Die von den Diskus-Männern geforderte Olympianorm (65,00 m) ist dann auch für den Magdeburger Martin Wierig in Reichweite. Der EM-Siebte überzeugte in Kienbaum in Abwesenheit des Weltmeisters Robert Harting (SCC Berlin) mit seiner Weite von 64,72 Metern ebenfalls. In der U23-Klasse bot der Potsdamer Gordon Wolf 60,67 Meter an, während bei den U23-Frauen die erst 18-jährige Anna Rüh (SC Neubrandenburg; 57,72 m) den besten Eindruck hinterließ.
Im Speerwurf-Quervergleich mit den U23-Athletinnen behielt die Saarbrückerin Esther Eisenhauer (55,02 m) gegen U23-Europameisterin Sarah Mayer (SC Potsdam; 54,30 m) die Oberhand.
Markus Esser wirft 77,18 Meter
Beim Hammerwurf-Wettkampf, der zum Abschluss einer Teamwoche in Frankfurt ausgetragen wurde, war Markus Esser der herausragende Athlet. Einen Tag nach seinem 32. Geburtstag bot der WM-Vierte 77,18 Meter an. Diese Weite erzielte der Leverkusener bereits im ersten Versuch.
Bei den Frauen überzeugte die DM-Vierte Carolin Paesler. Die Hallenserin steigerte ihre persönliche Bestleistung um 90 Zentimeter auf 65,18 Meter.
Die Nominierung des deutschen Teams für den Winterwurf-Europacup in Bar erfolgt nach den Deutschen Hallen-Meisterschaften in Karlsruhe (25./26. Februar).
Die Resultate finden Sie in der Ergebnisrubrik…