Nadja Käther springt zum Landestitel
Hamburgs beste Weitspringerinnen haben sich bei ihrem Saisoneinstieg für die Deutschen Hallen-Meisterschaften in Karlsruhe (25./26. Februar) empfohlen: Bei den gemeinsamen Landesmeisterschaften von Hamburg und Schleswig-Holstein siegte Nadja Käther (Hamburger SV) vor heimischem Publikum mit 6,37 Metern und erfüllte damit die A-Norm für Karlsruhe. Zweite wurde ihre Teamgefährtin Anika Leipold mit B-Norm von 6,21 Meter.

Im 60-Meter-Sprint konnte unterdessen Stefan Schwab (TSV Schwarzenbek) nach dem gewonnenen Finale in 6,82 Sekunden etwas entspannter auf die kommenden Wochen blicken. Der WM-Teilnehmer von 2009 machte allerdings deutlich, dass die Halle für ihn "nur eine Durchgangsstation" sei.
Jana Sussmann mit zweitem Podestplatz
Über 800 Meter der Frauen siegte Johanna Schulz (SC Gut Heil Neumünster) in 2:10,42 Minuten vor Hindernis-Spezialistin Jana Sussmann (Lauf Team Haspa Marathon Hamburg; 2:11,05 min). Diese hatte am Vortag bei dem ersten Start in ihrem neuen Trikot bereits in 4:26,92 Minuten den 1.500-Meter-Wettbewerb gewonnen. "Der erste Titel ist schon cool, aber mir war die Zeit wichtig", sagte die WM-Teilnehmerin. "Ich bin doch noch etwas müde gewesen vom Trainingslager in Spanien."
Ebenfalls am Vortag hatten die Weitspringer Mario Kral (Hamburger SV; 7,69 m), Matthias Prey (TSV Ahrensburg; 7,68 m) und Nils Winter (BSV Buxtehude; 7,61 m) die Hallen-DM-Norm abgehakt. "Das war für den Anfang okay", sagte Mario Kral nach dem Wettkampf. Dass ihm Matthias Prey am Ende den Titel fast noch streitig gemacht habe, nahm der Hamburger gelassen: "Für mich war die Weite heute wichtig. Der Anlauf war schon gut, an der Landung müssen wir noch arbeiten."
Auch Nils Winter war zufrieden, die A-Norm im ersten Wettkampf geschafft zu haben. "Für mich sind die Deutschen Meisterschaften der Höhepunkt in der Hallensaison."
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