Nächstes Gold für Kenia in Nairobi
Vivian Cheruiyot hat Gastgeber Kenia am zweiten Tag der Afrikameisterschaften in Nairobi die zweite Goldmedaille beschert. Die Weltmeisterin setzte sich mit einer starken Schlussrunde in einem taktischen 5.000-Meter-Rennen in 16:18,72 min vor 26.000 begeisterten Zuschauern durch.
Zehn Runden lang war die 5.000-Meter-Entscheidung von Taktik geprägt. Auf den letzten 1.000 Meter war dann aber Schluss mit der Zurückhaltung. Mit einer Schlussrunde von 57,95 Sekunden konnte sich Vivian Cheruiyot von der Konkurrenz absetzen und überquerte als Erste die Ziellinie. "Die Äthiopierinnen haben uns immer im Endspurt geschlagen. Deswegen habe ich daran gearbeitet und jetzt kann ich auf den letzten 400 Metern jeden schlagen", sagte die Kenianerin.Rang zwei ging in 16:20,54 Minuten an Hallen-Weltmeisterin Meseret Defar. "Es war nicht mein bester Tag. Ich hatte während des Rennens Schmerzen. Vivian war heute einfach die bessere", sagte die Äthiopierin.
Blessing Okagbare flott
Hochklassig waren die 100-Meter-Entscheidungen. Bei den Frauen setzte sich die zweifache US-College-Meisterin Blessing Okagbare durch. Die 23 Jahre alte Nigerianerin stürmte in 11,03 Sekunden zum Titel. Bei den Männern ging der Sieg etwas überraschend in 10,08 Sekunden an Ben Youssef Meite (Elfenbeinküste).
Nichts anbrennen ließ Godfrey Mokoena. Der Olympia-Zweite aus Südafrika gewann mit 8,23 Metern den Weitsprung vor dem Senegalesen Ndiss Kaba Badji (8,10 m).