Natalya Antyukh pulverisiert EM-Rekord
Mit der schnellsten jemals bei einer Europameisterschaft gelaufenen Zeit machte die Russin Natalya Antyukh am Freitagabend in Barcelona (Spanien) auf sich aufmerksam. Die 29-Jährige verbesserte den bisherigen EM-Rekord aus dem Jahr 1986 von 53,32 Sekunden auf 52,92 Sekunden und war damit eine Klasse für sich.
Die Konkurrenz musste diese Leistung anerkennen. Die frühere Dopingsünderin Vania Stambolova, die über 400 Meter Titelverteidigerin gewesen wäre, blieb trotz neuem bulgarischen Landesrekord von 53,82 Sekunden neun Zehntel hinter der Siegerin, die früher ebenfalls auf den flachen 400 Metern zuhause war.Dritte wurde in neuer persönlicher Bestzeit die Britin Perri Shakes-Drayton (54,18 sec), die damit zu den Aufsteigerinnen des Sommers zählt. Der Tschechin Zuzana Hejnova fehlten zwölf Hundertstel zu einer Medaille.
"Ich bin selbst geschockt", sagte Natalya Antyukh nach dem Rennen. "Unter 53 Sekunden. Das ist unglaublich. Erst vor einem Jahr bin ich von den 400 Metern auf die Hürden gewechselt. Jetzt liebe ich die Hürden."
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