Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Welcome back, Ludmila Formanova!
Ludmila Formanova zurückDie frühere 800-Meter-Weltmeisterin Ludmila Formanova meldete sich am Samstag in Kladno nach rund zwei Jahren Verletzungspause zurück. Die Tschechin startete dort über 400 Meter und wurde in 55,00 Sekunden Dritte. "Das Gefühl war nicht so schlecht", meinte sie danach, "aber ich vermisse noch die Tempohärte." Nach ähnlich langer Pause griff die tschechische Rekordhalterin Nikola Brejchova wieder zum Speer. Ihre 62,68 Meter waren beachtlich. Bei den Männern lief sich Sprinter Jiri Vojtik (Tschechische Republik) mit Zeiten von 10,34 und 20,77 Sekunden weiter in den Vordergrund. Die tschechischen Zehnkämpfer Roman Sebrle (14,20 sec) und Tomas Dvorak (14,34 sec) testeten eine Woche vor ihrem Start in Götzis auf den 110 Meter Hürden. Roman Sebrle trat auch im Weitsprung an, kam dort aber nur auf 7,37 Meter. Hochsprung-Talent Jaroslav Baba (Tschechische Republik) brach seinen Wettkampf nach übersprungenen 2,27 Metern ab.
Niederlage für Yelena Nikolajeva
Weltmeisterin Yelena Nikolajeva (Russland) musste sich bei der IAAF Race Walking Challenge in Kunshan (China) über zwanzig Kilometer in 1:30:11 Stunden der Chinesin Song Hongjuan (1:28:12 h) klar geschlagen geben. Bei den Männern ging der erste Platz mit Han Yucheng (1:19:59 h) ebenfalls an einen heimischen Athleten.
Weiter Wurf von Zhang Wenxiu
Die 18-jährige Chinesin Zhang Wenxiu überzeugte am dritten Tag der nationalen Titelkämpfe in Shijiazhuang. Sie schleuderte ihren Hammer auf 72,01 Meter. Ähnlich stark trat Diskuswerferin Huang Qun (64,42 m) auf. Bei den Männern knackte Weitspringer Zhou Can (8,11 m) die acht Meter.
Sonia O'Sullivan überrumpelt Gegnerinnen
Die Irin Sonia O'Sullivan konnte den Great Manchester Run nutzen, um der namhaften Konkurrenz Respekt einzuflößen. Sie lief die zehn Kilometer in 32:12 Minuten und besiegte damit die äthiopische Favoritin Berhane Adere um drei Sekunden. Bei den Olympischen Spielen in Athen will Sonia O'Sullivan nun die 10.000 Meter laufen. Gleich gar nur Vierter wurde beim Great Manchester Run der Marathon-Weltrekordhalter Paul Tergat (Kenia; 28:29 min). Der australische Sieger Craig Mottram (27:54 min) war ihm davongelaufen.
Kein Druck für Liu Xiang
Die 21-jährige Liu Xiang soll behutsam an die Aufgabe bei den Olympischen Spielen in Athen herangeführt werden. Der Hürdensprinter gilt als heißer Goldanwärter. Deshalb will man keinen unnötigen Druck auf ihn laden. Chinas Cheftrainer Feng Shuyong sagt: "Er hat starke Gegner, das wird eine echte Herausforderung." Der Coach erinnert sich noch zu gut an Hochspringer Zhu Jianhua, der vor zwanzig Jahren in Los Angeles als Goldkandidat am Erwartungsdruck der Öffentlichkeit zerbrach. Das möchte er Liu Xiang ersparen.
Noah Ngeny mit Hoffnung
Der kenianische 1.500-Meter-Olympiasieger Noah Ngeny, in den letzten zwei Jahren etwas von der Bildfläche verschwunden, glaubt an seine Chance auf eine Titelverteidigung in Athen. "Ich werde bereits für die kenianischen Ausscheidungen bereit sein", sagt er. Seine Hüftverletzung habe er überstanden.
Joey Woody mit guter Zeit
Vize-Weltmeister Joey Woody bot in Tucson (USA) am Wochenende eine gute Zeit an. In 48,62 Sekunden lief er aus seiner Paradestrecke, den 400 Metern Hürden, einen klaren Sieg nach Hause.
Chris Tomlinson in Form
Der britische Weitsprung-Rekordhalter Chris Tomlinson ist in guter Form. Am Samstag erzielte er in Limassol eine Weite von 8,13 Metern.
Tim Seaman schafft Norm
Der US-Geher Tim Seamon knackte bei einem Wettkampf in Dänemark die Olympianorm über 20 Kilometer. Der mehrfache US-Meister kam in Vallensbaek nach 1:22:02 Stunden als Sieger ins Ziel.
Toni Gröschl und Maria Bak bayerische Meister
Im Rahmen des Regensburg-Marathons wurden am Sonntag auch die Bayerischen Marathon-Meisterschaften ausgetragen. Die Titel holten sich dort der Rosenheimer Toni Gröschl (2:32:37 h) und die 45-jährige Hersbruckerin Maria Bak (2:47:28 h).
Ato Boldon in Kontakt mit Balco?
Mit Ex-Weltmeister Ato Boldon (Trinidad & Tobago) ist nun ein weiterer Top-Athlet im Strudel des US-Dopingskandals um die Firma Balco angekommen. Wie die "San Jose Mercury News" berichten, stand er ebenso wie sein Coach John Smith, der auch Olympiasieger Maurice Greene (USA) betreut, in Kontakt. Emanuel Hudson, Manager der Trainingsgruppe, sagte, dass man keine Geschäfte mit Balco gemacht habe. Dass es Gespräche gegeben haben könnte, bestritt er nicht.
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