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Neubrandenburg am Samstag - Weibliche Jugend

Sie stehen fest, die Deutschen U20-Hallenmeisterinnen. Und auch die Titelträgerinnen der U18 und U20 im Winterwurf. leichtathletik.de fasst alle Entscheidungen der weiblichen Jugend vom Samstag von Disziplin zu Disziplin für Sie zusammen.
hk/pr/ls

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Hallen-Wettbewerbe

60 Meter Hürden

Viktoria Müller so flott wie nie

Bereits im Zwischenlauf hatte sich Viktoria Müller in die Rolle der Favoritin katapultiert. Jedenfalls rannte die 18-Jährige vom SCC Koblenz-Karthause mit 8,42 Sekunden persönliche Bestzeit - um eine Stunde später im Finale weiter zuzulegen. Da blieben die Uhren bei 8,38 Sekunden stehen. Die gewiss nicht schwachen Mitbewerberinnen wurden auf den letzten drei Hürden förmlich zersägt. "Als Zugabe werde ich jetzt in Karlsruhe bei den Frauen reinschnuppern", sagte die Vorjahres-Zweite, die am 28. Februar zudem einen Start beim U20-Hallen-Länderkampf gegen Gastgeber Frankreich und Italien in Lyon plant.

Vorjahres-Siegerin Chantal Butzek (LC Paderborn; 8,43 sec) legte einen Blitzstart hin und war mit Silber alles andere als unzufrieden. Mit Ausnahme-Siebenkämpferin Celina Leffler (8,47 sec) komplettierte eine weitere Athletin vom SSC Koblenz-Karthause das Podium. hk

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3.000 Meter Bahngehen

Podium fest in Potsdamer Hand

Von der ersten Runde an gingen Teresa Zurek, Annika Brembach und Julia Richter (alle SC Potsdam) vorne mit. 800 Meter vor Schluss nahmen die Potsdamerinnen das Heft in die Hand und „stürmten“ allesamt zu Bestzeiten: Brembach (14:10,57 min) gewann das interne Vereinsduell vor U18-Athletin Zurek (14:13,77 min).

„Eigentlich wurde von mir erwartet, dass ich Tempo mache, weil ich die Älteste bin. Ich konnte mich aber erst auf der letzten Runde absetzen“, sagte die Siegerin. Dritte wurde Julia Richter (14:15,99 min), die ebenfalls noch der U18-Altersklasse angehört. Zum Vergleich: Der Vorjahressieg ging für 14:23,95 Minuten weg. ls

Hochsprung

Selina Schulenburg - eine Klasse für sich

Sie war die Favoritin, die Deutsche U18-Meisterin in der Freiluft – obwohl es für Selina Schulenburg (TSV Altenholz) in der Wintersaison bisher nicht besonders lief. „Ich bin schwer in die Wettkämpfe reingekommen, aber es ging immer besser“, blickte die Finalistin der Olympischen Jugendspiele zurück. Doch in Neubrandenburg schaffte sie auf Anhieb die Siegeshöhe von 1,81 Meter. „Traum ist im Sommer die U18-WM.“

Als es über 1,80 Meter ging, brachen eine Reihe von Springerinnen mehrmals ihre Anläufe ab. Über 1,78 Meter sahen Mona Gottschämmer (TV 1861 Neu-Isenburg) und Mareike Anstett (LG Region Karlsruhe) am besten aus, ihre gelungenen Flops im ersten Versuch brachten ihnen Silber und Bronze ein. pr

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Stabhochsprung

Luisa Schaar war die Überfliegerin

Luisa Schaar (TSV Bayer 04 Leverkusen) gehörte zu einem Quartett, das 3,90 Meter in Angriff nahm. Doch nur die 17-Jährige schaffte diese Höhe. Im zweiten Durchgang schob sich der Schützling von Christine Adams sicher rüber und egalisierte damit ihren Hausrekord. 4,00 Meter waren noch zu hoch. "Die Höhe ist drin, aber dazu brauche ich einen härteren Stab", meinte die Überraschungssiegerin.

Franziska Wirth (LG Wipperfürth) und Tina Rother (LG Lippe-Süd) bewältigten 3,80 Meter und holten die übrigen Podestplätze. Titelverteidigerin Juliane Schulze (SSC Bad Sooden-Allendorf) musste nach 3,60 Metern bereits die Segel streichen. Tamara Schaßberger (LG Neckar Enz) haderte eine Woche nach ihrer Steigerung auf 4,15 Meter mit dem Anlauf – und blieb ohne gültigen Versuch. hk

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Dreisprung

Stefanie Aeschlimann springt mit Bestleistung zum Titel

Die 13 Meter rufen: Stefanie Aeschlimann nähert sich langsam, aber sicher dieser Marke an. Bei ihrem Gold-Sprung landete sie bei 12,93 Metern. Die 17-Jährige war mit 12,85 Metern angereist, die bis dahin stärkste Vorleistung. Dass sie noch ein paar Zentimeter draufpacken konnte, erwartete die Ingolstädterin – leicht erkältet – nicht. „Es hat sich sehr gelohnt, hier zu springen“, sagte Aeschlimann über ihre starke Serie. Im Sommer ist die 13-Meter-Marke „definitiv“ ihr Ziel.

Den Silber-Satz schaffte mit lautstarker Unterstützung des heimischen Publikums Katharina Mattern (12,63 m) vom SC Neubrandenburg. Gerade noch über der 12-Meter-Linie blieb dahinter Paula Sophia Winkler (ASV Erfurt; 12,06 m). pr

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Winterwurf U20

Diskuswurf

Claudine Vita dominiert im Diskusring

Lokalmatadorin Claudine Vita hat sowohl im Kugelstoßen als auch im Diskuswurf Chancen auf die Goldmedaille. An diesem Wochenende nahm sie zuerst die Scheibe in die Hand. Drei ihrer vier gültigen Versuche, der weiteste davon 55,15 Meter, hätten zum Sieg gereicht. „Ich hätte gerne weiter geworfen. Die Technik stimmt, nur das nötige Glück hat gefehlt.“
 
Jennifer Prestel (SCC Berlin) haute im sechsten Durchgang noch einen raus: 51,51 Meter! Doch Lara Kempka (SC Neubrandenburg), die ihre Fans am Diskusring lange zittern ließ, hatte direkt danach ebenfalls allen Grund, die Fäuste zu ballen: 52,01 Meter und Silber für Kempka, Bronze für die Berlinerin. ls

Speerwurf

Fabienne Schönig auch angeschlagen ungeschlagen

Eigentlich wollte Fabienne Schönig (LG Wipperfürth) im Winter nur die Deutschen Jugendmeisterschaften bestreiten. Doch bis vor drei Tagen lag sie noch mit Fieber im Bett. „Wir haben uns erst sehr kurzfristig dazu entschlossen, zu starten. Das ist mein sechster Titel in Folge, den wollte ich ungern abgeben.“ Ihr angeschlagener Zustand ist auch der Grund für die für sie eher bescheidene Siegesweite von 46,16 Metern. Im Sommer sollen dann Weiten um 55 Meter fallen.

Silber und Bronze waren lange hart umkämpft. Maxi Lehmann (SC Potsdam; 44,67m) und Christin Schneeberger (TuS Duchroth; 44,59m) trennten am Ende nur hauchdünne 8 Zentimeter. ls 

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Winterwurf U18

Diskuswurf

Belgierin Babette Vandeput trotzt der Kälte

Mit einer Steigerung um 1,79 auf 44,40 Meter machte die Belgierin Babette Vandeput (ART Düsseldorf) im zweiten Durchgang ernst und ließ sich dann nicht mehr die Butter vom Brot nehmen. "Mein Aufwand lohnt sich", erklärte die 16-Jährige, die im belgischen Maasmechelen wohnt, aber täglich nach Düsseldorf fährt, um bei Uwe Schmidt zu trainieren. Eine Strecke beträgt immerhin 120 Kilometer.

Im Sommer soll es zur U18-WM in Cali (Kolumbien; 15. bis 19. Juli) gehen. Für eine Nominierung verlangt der belgische Verband 48 Meter, der DLV zwei Meter weniger. Vize-Meisterin Amelie Döbler (LG Stadtwerke München; 44,16 m) und Ronja Sowalder (TSV Bayer 04 Leverkusen; 43,36 m) machte im Wettkampfverlauf die morgendliche Kühle erheblich zu schaffen. Sie erzielten gleich zu Beginn ihre Tagesbestleistungen. hk

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