| Vorschau Jugend-Hallen-DM

Neubrandenburg - Die männliche Jugend im Fokus

Es geht um Gold, Silber und Bronze: Bei den Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften mit Winterwurf in Neubrandenburg steht am kommenden Wochenende (14./15. Februar) der Nachwuchs im Mittelpunkt. leichtathletik.de wagt einen Blick voraus auf die Titelkämpfe und stellt Ihnen die Favoriten und Geheimtipps in den Wettbewerben der männlichen Jugend vor.
Alexandra Neuhaus

<link news:39100>Die Hallen-DM der Jugend im Live-Stream

Hallen-Wettbewerbe

60 Meter

Ein Dresdener macht sich auf, die Nachfolge des Titelverteidigers Lucien Aubry (LG Erlangen) anzutreten, der inzwischen der Jugendklasse entwachsen ist. Jonathan Petzke (Dresdener SC 1989) reist mit der schnellsten Meldezeit nach Neubrandenburg. Im Vorjahr war für den 16 Jahre alten Nachwuchssprinter noch mit 7,05 Sekunden im Zwischenlauf der Jugend-Hallen-DM Endstation.  Zum Vergleich: In diesem Winter konnte er schon mit 6,82 Sekunden überzeugen und holte sich auch bereits den sächsischen Hallentitel. Gefahr droht indes nicht nur von Lukas Hein (LAZ Saarbrücken), dem U20-DM-Dritten Marek Safranek (SG Greifswald) oder Daniel Troßmann (LG Stadtwerke München), die allesamt in dieser Saison schon unter 6,90 Sekunden blieben. Im Feld befinden sich auch Kai Köllmann (TV Wattenscheid 01), der ehemalige U18-Meister über 110 Meter Hürden, und Mehrkampf-Talent Manuel Eitel (SSV Ulm 1846), der im vergangenen Sommer die U18-Bestmarke im Zehnkampf geknackt hat.

Vorjahressieger:

Lucien Aubry (LG Erlangen; 6,58 sec)

200 Meter


Im vergangenen Jahr war er noch Silbermedaillengewinner bei den Deutschen U18-Meisterschaften in Wattenscheid. Jetzt schickt sich der 17-jährige Simon Heweling (Weseler TV) an, sich Gold bei der U20 zu holen. Mit 21,44 Sekunden aus dem vergangenen Jahr ist er gemeldet, 22,03 Sekunden hat er in diesem Winter bislang gezeigt. Ein Kandidat für das Podium ist auch hier Wattenscheids Kai Köllmann, holte er im Vorjahr doch bereits Bronze in der U20 über eben diese Strecke. Auf der Rechnung haben sollte man auch Felix Straub (LAC Quelle Fürth), der im letzten Sommer Bronze bei der U18-DM über 100 Meter geholt hat. Der 18-Jährige hat zwar auch über 60 Meter gemeldet, allerdings stehen nach seinen Vorleistungen die Medaillenchancen über die Hallenrunde besser, lieferte er doch bislang mit 21,93 Sekunden die beste U20-Leistung dieses Winters ab.

Vorjahressieger:

Sebastian Schürmann (SC Preußen Münster; 21,61 sec)

400 Meter

Geht es nach der Papierform, so sollte an dem U20-WM-Teilnehmer mit der Staffel, Laurin Walter, kein Weg vorbei führen. Zu übermächtig erscheint seine Bestleistung von 47,56 Sekunden im Vergleich mit der gemeldeten Konkurrenz. Nur: Der Münchener hat in diesem Winter bislang keinen Wettkampf absolviert. Anders sieht die Situation bei Maximilian Grupen (LC Taucha) aus. Der 18-Jährige kommt als Mitteldeutscher Meister nach Neubrandenburg. Bei den Meisterschaften in Chemnitz konnte der Zweite der U18-DM aus dem Vorjahr seine Bestzeit auf 48,60 Sekunden schrauben. Auch ein Wörtchen mitreden will Pascal Unbehaun (Erfurter LAC). Er hat einen dritten Platz aus dem Vorjahr zu verteidigen.

Vorjahressieger:

Jakob Krempin (TSG Bergedorf; 48,95 sec)

800 Meter

Verteidigt Marc Reuther (Wiesbadener LV) seinen Titel aus dem Vorjahr? Die Vorzeichen für den U20-WM-Teilnehmer stehen gut: Am letzten Januar-Wochenende ist er mit 1:51,92 Minuten ordentlich in die Saison eingestiegen. So ordentlich, dass eine neue Hallen-Bestleistung bereits in einem schnellen Rennen in Neubrandenburg fallen könnte, liegt diese doch seit dem vergangen Winter bei 1:51,50 Minuten. Schnelle Beine hat auch der Rehlinger Philip Lonmon, der im Sommer gute 1:50,59 Minuten angeboten hat. In diesem Winter ist der 18-Jährige aber noch nicht in Erscheinung getreten. Die zweitschnellste Zeit des Winters hat bislang der Dresdener Niklas Cervinka stehen, der sich auf 1:52,35 Minuten steigern konnte.

Vorjahressieger:

Marc Reuther (Wiesbadener LV); 1;55,84 min

1.500 Meter

Der Favorit ist ein Marokkaner. Taher Belkorchi im Trikot des TSV Bayer 04 Leverkusen kommt mit der besten Vorleistung nach Neubrandenburg.  Bei den Westdeutschen Hallenmeisterschaften in Dortmund holte er sich Bronze in 3:48,41 Minuten und war damit bislang rund zwei Sekunden schneller unterwegs als die Konkurrenz in der U20-Klasse. Berechtigte Medaillenhoffnungen machen dürfen sich der Dresdner Karl Bebendorf und der 18-Jährige Lukas Abele (SCC Hanau-Rodenbach), die beiden schon deutlich unter 3:55 Minuten blieben.

Vorjahressieger:

Julius Lawnik (SC Magdeburg; 3:54,68 min)

3.000 Meter

Auch hier hat der Leverkusener Taher Belkorchi Siegchancen, hat er doch nach den 1.500 Metern auch für die doppelt so lange Distanz gemeldet. 8:11,27 Minuten konnte er in diesem Winter bereits über die 3.000 Meter anbieten. Zum Vergleich: Der Dorstener Jannik Kohle folgt mit 8:26,00 Minuten derzeit auf Platz zwei der deutschen U20-Bestenliste. Nach Silber im Vorjahr darf Moritz Beinlich (LG Rhein-Wied) auch in diesem Jahr wieder auf eine Medaille hoffen. Der 18-Jährige hat sich verglichen mit dem Vorjahr bereits um knapp vier Sekunden auf 8:29,79 Minuten verbessert.

Vorjahressieger: 

Amanal Petros (TSVE 1890 Bielefeld; 8:23,01 min)

60 Meter Hürden

Patrick Elger ist weiter im Aufwind. Nachdem der Chemnitzer im letzten Jahr mit Bestzeit im Halbfinale bei der U20-WM nach zwei Verletzungsjahren ein starkes Comeback gefeiert hatte, macht er in diesem Jahr in der Halle genau in dieser Erfolgsspur weiter. 7,88 Sekunden konnte er am vergangenen Wochenende beim Hallenmeeting in Chemnitz über die Hürden bereits anbieten. Keine Frage: Damit ist er der Mann, den es am Wochenende zu schlagen gilt. Die Konkurrenz ist indes stark. Auch der Dresdner Jonathan Petzke und Ulms Mehrkämpfer Manuel Eitel haben Medaillenambitionen. Vorjahressieger Florian Lickteig (TV Dudenhofen) glänzte zuletzt über die Männerhürden in 7,97 Sekunden - taucht aber, obwohl noch immer in der U20 startberechtigt, bisher nicht in der Meldeliste für Neubrandenburg auf.

Vorjahressieger:

Florian Lickteig (TV Dudenhofen; 7,81 sec)

4x200 Meter

Die Staffel-Entscheidungen sind regelmäßig die lautstärkste Finals bei Meisterschaften. Doch welche Mannschaft bekommt in diesem Jahr den meisten Applaus? Mit der Jahresbestzeit reisen die sprintstarken Wattenscheider nach Neubrandenburg, doch auch die Teams aus Dresden und Erfurt konnten in diesem Winter den Staffelstab bereits unter 1:30 Minuten ins Ziel bringen. Insgesamt kämpfen 45 Mannschaften um Meisterschaftsehren.   

Vorjahressieger:

SC Magdeburg (1:27,74 min)

5.000 Meter Bahngehen

Nathaniel Seiler an der Spitze – das ist das Bild, das sich den Zuschauern aller Wahrscheinlichkeit nach bieten wird. Der 18-Jährige vom TV Bühlertal kann nach Silber im Vorjahr in diesem Jahr zum ersten Mal U20-Gold absahnen. Mit mehr als zwei Minuten führt der U20-WM-Teilnehmer des Vorjahres die aktuelle Bestenliste an. Zu beachten ist aber auch der Erfurter Karl Junghannß, der über 10.000 Meter bereits internationale Erfahrung bei der U18-WM 2013 gesammelt hat.

Vorjahressieger:

Jonathan Hilbert (Erfurter LAC; 20:54,43 min)

Hochsprung

Im letzten Jahr war er Vierter, in diesem Jahr will er den Traum von der Medaille wahr werden lassen. Stefan Tigler (Weseler TV) tritt mit der besten Meldeleistung von 2,13 Metern in Neubrandenburg an; in diesem Winter hat er bislang 2,08 Meter überflogen. Eine Höhe, die auch Anton Senft (SG Motor Arnstadt), Lucas Mihota (SB DJK Rosenheim) und Joshua Engelke (SV Winnenden) vorweisen können – ein spannender Kampf um die drei Medaillenränge ist programmiert. Der Athlet, der die 2,10er-Marke in diesem Jahr schon geknackt hat, Sven Glück (TV Schierling; 2,11 m) fehlt indes auf der Meldeliste.

Vorjahressieger:

Tobias Potye (LG Stadtwerke München; 2,16 m)

Stabhochsprung

Er bereitet diesen Winter richtig Freude: Der Leverkusener Tim Jaeger hat sich enorm gesteigert. Zuletzt auf tolle 5,21 Meter. Eine Höhe, die ihm bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften in Frankfurt in der vergangenen Woche Gold einbrachte. Und eine Höhe, mit der er einsam an der Spitze stehen wird – vorausgesetzt, er kann sein derzeitiges Potential auch bei der Jugend-Hallen-DM auf den Punkt abrufen. Fast zwanzig Zentimeter trennen den Vorjahres-Sechsten von der Konkurrenz in diesem Jahr. Läuft alles wie erwartet, so streiten sich die Fünf-Meter-Springer Nicolas Dietz (LAZ Zweibrücken), Philip Kass und Maximilian Knief (beide SV Werder Bremen) um Silber und Bronze.

Vorjahressieger:

Oleg Zernikel (ASV Landau; 5,15 m)

Weitsprung

Einer springt in dieser Altersklasse derzeit uneinholbar an der Spitze. Der Chemnitzer Max Heß, der sich eigentlich als Dreispringer sieht, lehrt gar schon die Aktiven das Fürchten. Mit 8,03 Metern hat sich der Zweite der U20-WM im Dreisprung schon einen Platz im DLV-Team bei der Hallen-EM in Prag (Tschechische Republik; 5. bis 8. März) ergattert und ganz nebenbei den 41 Jahre alten U20-Hallenrekord von Frank Wartenberg ausgelöscht. Unwahrscheinlich ist jedoch, dass er am Wochenende in Neubrandenburg an den Start geht, kündigte er doch nach seinem letzten Wettkampf am Samstag in Chemnitz an, sich in der spanischen Sonne auf Teneriffa den letzten Schliff für die Hallen-DM der Aktiven in Karlsruhe zu holen. In seiner Abwesenheit  können andere Namen sich ins Rampenlicht bringen. Am nächsten kam Heß bislang der Vorjahres-Vierte Maximilian Wegner (ASV Erfurt), der in diesem Winter bereits auf 7,45 Meter gesegelt ist. Sprungstark ist auch der Ulmer Manuel Eitel, der sich im letzten Sommer bei der U18-DM in Wattenscheid Gold holen konnte.

Vorjahressieger:

Max Heß (LAC Erdgas Chemnitz; 7,41 m)

Dreisprung

Der Überflieger Max Heß ist auch für diese Disziplin gemeldet, wird aber wohl aufgrund seines Trainingslagers auf Teneriffa den Titel der Konkurrenz überlassen. Hinter dem 18 Jahre alten Sprungtalentr aus Chemnitz konnte in der laufenden Saison bislang vor allem sein Vereinskollege Benjamin Bauer überzeugen. Der Achte der letztjährigen U20-Hallen-DM hat Anfang Februar erstmals in seiner Karriere die 15-Meter-Marke übertroffen. Ein Kunststück, das ihm bis auf Heß in diesem Winter noch keiner nachgemacht hat. Angekündigt hat sich auch der Zweite des Vorjahres Dimitri Antonov (MTV 1881 Ingolstadt). Er gewann 2013 mit einem 16-Meter-Satz Bronze bei der U18-WM. In diesem Winter hat er aber noch keinen Wettkampf absolviert.

Vorjahressieger:

Max Heß (LAC Erdgas Chemnitz; 15,57 m)

Kugelstoßen

In diesem Wettbewerb treffen Ausnahmestoßer aufeinander. Der U18-Weltmeister Patrick Müller (SC Neubrandenburg) will seinen Titel verteidigen. Aber angesichts der starken Konkurrenz ist das kein leichtes Unterfangen. Gefordert wird der 19-Jährige, der seine Bestleistung in diesem Jahr mit der Sechs-Kilo-Kugel schon auf 20,72 Meter steigern konnte, unter anderem von seinem Dauerrivalen Henning Prüfer (SC Potsdam), dem Zweiten der U18-WM des Jahres 2013, der im letzten Jahr sowohl unterm Hallendach als auch unter freiem Himmel mit DM-Silber hinter Patrick Müller Vorlieb nehmen musste. Zu einer Neuauflage des letztjährigen Meisterschafts-Wettkampfes kommt es auch angesichts der Plätze drei und vier. Hier fanden sich im Vorjahr Merten Howe (SC Neubrandenburg), der Dritte der Olympischen Jugendspiele, und Tony Zeuke (LV 90 Erzgebirge) wieder. Auch in diesem Jahr reisen sie als derzeit Dritt- bzw. Viertplatzierter der aktuellen Bestenliste nach Neubrandenburg.

Vorjahressieger:

Patrick Müller (SC Neubrandenburg; 20,63 m)

 

Winterwurf männliche Jugend U20

Diskuswurf

Holt Henning Prüfer sich nach Gold im Sommer nun auch den Winterwurf-Titel? Die Chancen für den Potsdamer sehen goldig aus, denn die 64,44 Meter, die der Silbermedaillengewinner der U20-WM Ende Januar bereits auf heimischer Anlage gezeigt hat, sind eine gewaltige Ansage. Zur Orientierung: Im vergangenen Winter knackte einzig Titelverteidiger Tony Zeuke die 60-Meter-Marke. Ansprüche auf eine Medaille meldet auch U20-WM-Teilnehmer Maximilian Klaus (LV 90 Erzgebirge) an, der den Diskus in diesem Jahr bereits auf 60,45 Meter segeln ließ.

Vorjahressieger:

Tony Zeuke (LV 90 Erzgebirge; 60,08 m)

Hammerwurf

Lucas Lemkau kann zwei Silbermedaillen aus dem Vorjahr bei diesen Winterwurf-Meisterschaften vergolden. Der 19-Jährige von den Halleschen Leichtathletik-Freunden führt mit 62,80 Metern die derzeitige Bestenliste an. Für den Rehlinger Michael Noe geht es in diesem Jahr um Wiedergutmachung, nachdem er im letzten Jahr über einen für ihn enttäuschenden zwölften Platz nicht hinaus gekommen ist. Bislang hat er es in dieser Saison auf 61,74 Meter gebracht – eine Weite, die zu einer Medaille reichen dürfte. Titelverteidiger Alexej Mikhailov (Hannover 96) ist nicht gemeldet.

Vorjahressieger:

Alexej Mikhailov (Hannover 96; 64,12 m)

Speerwurf

Wie weit kann Tom Meier (LC Jena) mit dem 800-Gramm-Speer werfen? Diese Frage stellt sich angesichts seiner 76,80 Meter mit dem 700 Gramm schweren Wurfgerät, die ihm im vergangenen Sommer DM-Gold in der Altersklasse U18 und eine neue deutsche U18-Bestleistung beschert hatten. Ruft er eine ähnliche Leistung in seinem ersten Jahr bei den U20-Jugendlichen ab, so gehört der 18-Jährige definitiv zu den absoluten Top-Favoriten. Medaillenambitionen hegt auch der Vorjahres-Zweite Dominic Strauß (SC Potsdam). Mit der besten Vorleistung kommt indes der Hallenser Georg Stahn nach Neubrandenburg. Er führt mit 66,66 Metern die derzeitige Bestenliste an.

Vorjahressieger: 

Jonas Bonewit (LG Stadtwerke München); 67,34 m

 

Winterwurf männliche Jugend U18

Diskuswurf

Tritt Henrik Janssen (SC Magdeburg) die Nachfolge von Clemens Prüfer (SC Potsdam) an? Der Zweite der Olympischen Jugend-Spiele ist inzwischen in die U20-Klasse entwachsen. So stehen die Chancen für den Magdeburger, der im letzten Jahr mit dem undankbaren vierten Platz Vorlieb nehmen musste, mehr als gut für seine erste Medaille im Winterwurf. Mit 55,35 Metern Saisonbestleistung führt Janssen die derzeitige DLV-Liste an.

Vorjahressieger: 

Clemens Prüfer (SC Potsdam; 59,33 m)

Hammerwurf

Für die Goldmedaille muss der Hammer über die 60-Meter-Marke fliegen. Diesen Eindruck vermittelt zumindest die aktuelle deutsche Bestenliste. Drei Nachwuchs-Werfer sind in diesem Jahr bereits über diese Markierung gekommen – und damit allesamt weiter als Vorjahressieger Dominik Maaß (LAV Neustadt) bei seinem Triumpf 2014. Mit 64,40 Metern führt Fabio Hessling (LAC Saarlouis) die aktuelle Bestenliste an, gefolgt von Marc Okun (Leichlinger TV; 63,64 m) und Christoph Claudius Gleixner (LG Lkr Aschaffenburg; 61,01 m)

Vorjahressieger:

Dominik Maaß (LAV Neustadt; 59,77 m)

Speerwurf

Alle Augen ruhen auf Niklas Kaul. Der Titelverteidiger aus Mainz ist gut durch den Winter gekommen. Der Beweis: Anfang Februar landete sein Speer bereits bei 69,46 Metern. Eine Weite, an der sich die Konkurrenz die Zähne ausbeißen dürfen. Aus dem letzten Jahr ist bereits bekannt, dass der 17-Jährige zu Weiten um die 74 Meter fähig ist. Mit einer derartigen Weite holte er auch im Sommer Silber bei der U18-DM in Wattenscheid. Als einziger Nachwuchswerfer neben Kaul hat in diesem Winter bislang Fabian Strehlaug (LAZ Mönchengladbach) mit 61,46 Metern die 60 Meter überboten.

Vorjahressieger:

Niklas Kaul (USC Mainz;  67,25 m)

 

Männer

3x1.000 Meter

Der TV Wattenscheid 01 tritt an, um seinen Titel zu verteidigen. Doch: Angesichts der starken Namen auf der Meldeliste wird dies kein einfaches Unterfangen. Die LG Braunschweig hat die beiden 800-Meter-Experten Andreas Lange und Sören Ludolph in ihren Reihen, beim LSC Höchstadt/Aisch findet sich der EM-Teilnehmer über die Hindernisse, Martin Grau, in der Meldeliste, und Leverkusen bringt den wiedererstarkten Robin Schembera mit nach Neubrandenburg.

Vorjahressieger:

TV Wattenscheid 01 (7:13,16 min)

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