Neuer Kurs und neues Team beim Frankfurt-Marathon
Der Eurocity Marathon Messe Frankfurt geht mit einer neuen Mannschaft, leicht veränderter Streckenführung und berechtigten Hoffnungen auf ein schnelles Teilnehmerfeld in die Vorbereitung. "Wir sind der älteste Stadtmarathon in Deutschland und in Frankfurt eine Veranstaltung mit Tradition. Dies werden wir am 26. Oktober abermals deutlich unter Beweis stellen", sagt Organisationsleiter und Renndirektor Jo Schindler.
Petra Wassiluk gehört jetzt zum Team des Frankfurt-Marathon (Foto: Kiefner)
Neu in seinem Team ist die 33-jährige Petra Wassiluk aus Darmstadt. Die zweimalige Olympiateilnehmerin (5.000 und 10.000 Meter) und mehrfache deutsche Meisterin lässt derzeit ihre Langlaufkarriere ausklingen und ist im Marathonbüro in Frankfurt-Höchst mit dem Veranstaltungsmanagement betraut. Christoph Kopp, Präsident des Berliner Leichtathletik-Verbandes und Präsidialmitglied des Landessportbunds, hat als Beauftragter für Athletenverpflichtungen die Nachfolge von Wilfried Raatz angetreten. Christoph Kopp, 55, war in den Jahren 1980 bis 1997 als Sportlicher Leiter des Berlin-Marathons tätig, als Consultant für die Topathleten außerdem bei den Marathonläufen in Köln, München, Regensburg und Leipzig.
Luminita Zaituc bereits avisiert
Mit der Europameisterschaftszweiten Luminita Zaituc (LG Braunschweig) hat eine internationale Topathletin ihre Teilnahme bereits avisiert. Die 34-Jährige lief vor zwei Jahren in der deutschen Börsenmetropole ihre Bestzeit von 2:26:01 Stunden. "Ich freue mich immer auf Frankfurt. Die Leute dort sind sehr nett zu mir." Luminita Zaituc hat drei Marathons in ihr diesjähriges Wettkampfprogramm aufgenommen, neben dem Klassiker am Main noch Hamburg sowie die Weltmeisterschaften in Paris (23. bis 31. August).
Auch Luminita Zaituc wird beim Eurocity Marathon Messe Frankfurt nicht mehr durch die Bürostadt im Stadtteil Niederrad laufen - diese Passage wurde aus der Streckenführung herausgenommen. Womöglich wird es auch beim Zieleinlauf - in den vergangenen Jahren stets direkt vor der Festhalle - eine Veränderung geben. Diesbezüglich werden die Diskussionen zwischen der Stadt Frankfurt als Veranstalter, der Organisationsleitung und der Messe als Titelsponsor aber noch eine Zeitlang andauern.