Neuseeländerinnen trainieren in Dortmund
Die Dortmunder Leichtathleten werden in diesem Jahr voraussichtlich keinen Olympia-Teilnehmer stellen, doch in letzter Zeit wehte ein Hauch von Olympia durchs Stadion Rote Erde und die Helmut-Körnig-Halle. Die neuseeländischen Siebenkämpferinnen Rebecca Wardell und Sarah Cowley bereiteten sich seit Mai in der Westfalenmetropole auf Peking (China) vor.
Ausschlaggebend für die beiden war die räumliche Nähe zu Ratingen, wo am Wochenende (21./22. Juni) das internationale Mehrkampf-Meeting stattfindet. Der neuseeländische Verband fordert im Siebenkampf der Frauen 6.000 Punkte für die Olympia-Teilnahme. Die 30-jährige Rebecca Wardell ist von diesem Limit nicht allzu weit entfernt, denn sie erzielte in diesem Jahr im französischen Arles bereits 5.940 Punkte.„Die Trainingsbedingungen in Dortmund sind für den Mehrkampf absolute Spitze. Wir kennen keine Halle auf der Welt, wo man wie in Dortmund Speer und Diskus werfen kann. Zudem hat uns die Stadt sehr gut gefallen, und wir würden jederzeit gerne wieder zurückkommen“, betonten Rebecca Wardell und die 24-jährige Sarah Cowley, die sich während ihres Dortmund-Aufenthaltes ein Appartement in Dortmund angemietet haben. Die Kontakte zu den beiden Neuseeländerinnen knüpfte der Trainer der LG Olympia Dortmund, Uli Kunst.