Nils Winter bei vorletztem Wettkampf Fünfter
Die Karriere von Nils Winter (Buxtehuder SV) neigt sich dem Ende entgegen: In Rovereto (Italien) kam er am Dienstag noch einmal auf 7,64 Meter und Rang fünf. Einen Platz weiter vorne landete Nadine Kleinert (SC Magdeburg; 17,81 m) im Kugelstoßen. Vitezslav Vesely (Tschechische Republik) schleuderte den Speer auf 85,66 Meter.
Nils Winter ist auf Abschieds-Tour
(Foto: Jungmann)
Vier Zentimeter fehlten Nils Winter zum Podest. Mit 7,64 Meter landete er zum Ende seiner Karriere auf Rang fünf. Einen Wettkampf peilt der 35-Jährige noch an. Laut seiner Homepage steht noch der Termin beim Meeting in Brno (Tschechische Republik; 11. September) aus. Mit einem Acht-Meter-Satz (8,02 m) flog der Russe Sergey Morgunov zum Sieg.Nach der verpassten Olympia-Medaille zeigt Vitezslav Vesely wieder einen Aufwärtstrend: Er siegte mit starken 85,66 Metern im Speerwerfen. Europameisterin Ivet Lalova (Bulgarien; 11,27 sec) musste sich über 100 Meter Mariya Ryemyen (Ukraine; 11,20 sec) geschlagen geben.
Cindy Roleder auf Rang fünf
Wie auch für die Konkurrenz ging es für Nadine Kleinert im Laufe des Wettkampfes immer ein Stückchen weiter. Die Deutsche kam schließlich bei 17,81 Meter an und belegte Rang vier. Die Weite ist ähnlich wie die in ihren beiden nacholympischen Wettkämpfen zuvor. Eine Angina hatte die Europameisterin geschwächt. Der Sieg ging an Cleopatra Borel (Trinidad und Tobago; 18,82 m).
Mit Problemen am Start hat Hürdensprinterin Cindy Roleder im Moment zu kämpfen, nachdem sie in Lausanne (Schweiz) wegen eines Fehlstarts disqualifiziert worden war. Mehr als 13,52 Sekunden und Platz fünf waren für die EM-Siebte zum Saisonabschluss nicht drin. In der kommenden Hallensaison kann die Leipzigerin allerdings wieder beweisen, dass sie gut starten kann. Das hat die 23-Jährige zum Beispiel bei ihrem Sieg bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in diesem Jahr schon gezeigt. Als einzige Hürdensprinterin unter 13 Sekunden blieb Lucie Skrobakova (Tschechische Republik; 12,95 sec).
Über 400 Meter blieb die Russin Antonina Krivoshapka (49,94 sec) unter 50 Sekunden. Die Olympia-Sechste war in diesem Jahr in 49,16 Sekunden schon so schnell unterwegs, wie keine andere Läuferin auf der Welt.
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