Nils Winter vor seinem Abschied aus der Grube
Für Nils Winter war die Europameisterschaft in Helsinki (Finnland) der letzte internationale Höhepunkt. Der Weitspringer vom Buxtehuder SV will noch ein paar Wettkämpfe in diesem Sommer bestreiten und wird sich dann aus der Grube verabschieden.
Die erfolgreichsten Jahre in der Laufbahn des jetzt 35-Jährigen, der 2009 in Turin (Italien) Hallen-Vize-Europameister geworden war, waren eine zehnjährige Zugabe. Denn eigentlich dachte Nils Winter nach Ende seines Studiums mit 25 Jahren schon daran, mit dem Leistungssport aufzuhören.Dann aber entschied er sich für eine sportliche Veränderung und den Wechsel zum TSV Bayer 04 Leverkusen. „Ich habe alles auf eine Karte gesetzt und jetzt stehe ich zehn Jahre später noch bei einer Europameisterschaft“, sagte Nils Winter nach der Qualifikation am Freitag, in der er mit 7,71 Metern das Finale verpasste.
Der zweimalige Deutsche Meister, dessen Bestleistungen bei 8,21 Metern (Freiluft) beziehungsweise 8,22 Metern (Halle) stehen, ist mit sich im Reinen, wenn er sich jetzt endgültig in das Berufsleben verabschiedet. „Es überwiegt soviel Positives. Ich hatte eine superschöne Zeit. Das hätte ich mir nicht erträumen lassen.“
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