Nordrhein und Westfalen rücken mehr zusammen
Der Schulterschluss zwischen dem Landesverband Nordrhein (LVN) und dem Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) wird immer enger. Die Präsidien beider Verbände trafen sich unter der Leitung von LVN-Präsident Franz-Josef Probst zu einer gemeinsamen Sitzung im Haus der Verbände in Duisburg.
Dabei wurde beschlossen, im kommenden Jahr eine gemeinsame B-Trainer-Ausbildung im SportCentrum Kamen-Kaiserau durchzuführen. Auch Interessenten aus anderen benachbarten Landesverbänden können sich für diese Ausbildungsmaßnahme anmelden.„Das Projekt wird sicherlich ein großer Erfolg werden“, zeigte sich der Vorsitzende des westfälischen Leichtathletik-Ausschusses, Peter Westermann, optimistisch. Sportwart Hubert Funke ergänzte: „Von dieser gemeinsamen B-Trainer-Ausbildung werden beide Verbände profitieren, denn es gilt in Zukunft mehr denn je, Ressourcen zu bündeln.“
LVN-Vize-Präsident Dr. Peter Wastl sieht Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen den beiden Verbänden unter anderem auch im Bereich der Kampfrichter-Ausbildung und auf dem Gebiete des Freizeit- und Breitensports.
Nur noch nordrhein-westfälische Meisterschaften
Festgelegt wurde, dass in Zukunft bei den Männern und Frauen nur noch nordrhein-westfälische Meisterschaften ausgetragen werden, denn die Teilnehmerzahlen ließen in den letzten Jahren sowohl bei den Titelkämpfen des LV Nordrhein als auch des Fußball- und Leichtathletik Verbandes Westfalen zu wünschen übrig. Durch die Zusammenlegung der Meisterschaften erhoffen sich die Präsidien beider Verbände eine höhere Attraktivität der Veranstaltung.
Die Pläne einiger norddeutscher Verbände, nordwestdeutsche Meisterschaften durchzuführen, fanden bei den Vertretern des LVN und des FLVW keine Zustimmung.
Die gemeinsamen Präsidien des LV Nordrhein und des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (Foto: Middel)