Die Leichtathletik-Talente aus aller Welt treffen sich vom 19. bis 24. Juli in Bydgoszcz (Polen) zur U20-WM. Für die Qualifikation müssen die deutschen Nachwuchsathleten auf ausgesuchten Wettkämpfen Normen erbringen. Welche dies sind, haben die DLV-Disziplintrainer in Abstimmung mit DLV-Bundestrainer U20/U18 Dietmar Chounard beschlossen. DLV-Sportdirektor Thomas Kurschilgen hat die Wettkämpfe nun bestätigt.
Zum zweiten Mal nach 2008 finden in Polens „Leichtathletik-Hauptstadt“ Bydgoszcz die U20-Weltmeisterschaften der Leichtathleten Stadt. Damals gewannen unter anderen die späteren Weltmeister David Storl (SC DHfK Leipzig; Kugelstoß) und Stabhochspringer Raphael Holzdeppe (LAZ Zweibrücken) den U20-WM-Titel.
Die 350.000-Einwohner-Stadt hat eine lange Tradition in Sachen Leichtathletik. Dort wurden (und werden im kommenden Jahr) die U23-Europameisterschaften stattfinden, auch Crosslauf-Weltmeisterschaften wurden schon in Bydgoszcz ausgetragen. Ebenfalls findet dort jedes Jahr ein internationales Meeting statt.
Junioren-Gala die wichtigste Qualifikation
Um vom 19. bis 24. Juli bei der U20-WM dabei zu sein, müssen Deutschlands Talente die entsprechenden Normen bei nun festgesetzten Qualifikationswettkämpfen erbringen. Traditionell wichtigster Norm-Wettkampf um die zwei Tickets pro Einzeldisziplin ist die DLV-Juniorengala. In diesem Jahr geht’s in Mannheim am 25./26. Juni zur Sache. Pro Disziplin sind bis zu drei Norm-Wettkämpfe festgesetzt.
Der erste Norm-Wettkampf steht am 7. Mai auf dem Programm. Dann geht’s bei der Langstrecken-DM in Celle um die Normen über 5.000 Meter der weiblichen Jugend U20 und 10.000 Meter der männlichen Jugend U20. Einen Tag später können die Kurzsprinter über 4x100 Meter beim Meeting in Pliezhausen ihre Qualifikationschance nutzen.
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