Nur ein Europäer im 1.500-Meter-Endlauf
Gleich drei US-Amerikaner, angeführt von Titelverteidiger Bernard Lagat, sowie drei Marokkaner haben es neben anderen am Montagabend bei der WM in Berlin in den Endlauf über 1.500 Meter geschafft. Dagegen ist Europa mit Mehdi Baala (Frankreich) nur spärlich vertreten.
Am Finale der besten Zwölf, für das die Teilnehmer in zwei Vorschlussrunden ermittelt wurden, vorbei liefen bekannte Namen wie die Spanier Reyes Estevez und Juan Carlos Higuero oder der erfahrene Portugiese Rui Silva.Der Südafrikaner Peter van der Westhuizen durfte sich im ersten Lauf rund 1.200 Meter an der Spitze austoben, ehe die Asse und Routiniers Ernst machten. Der Marokkaner Amine Laalou (3:36,68 min) erwies sich im Finish, gefolgt von den beiden US-Amerikanern Lopez Lomong (3:36,72 min) und Bernard Lagat (3:36,86 min), als der Stärkste. Europameister Mehdi Baala qualifizierte sich als Fünfter direkt (3:37,07 min).
Asbel Kiprop von ganz hinten nach ganz vorne
Im zweiten Halbfinale glänzte der Kenianer Asbel Kiprop. Lange Zeit schaute sich der Olympia-Zweite den Lauf von der letzten Position aus an, ehe er auf der letzten Runde langsam aber sicher an die Spitze flitzte. Dort stand dann in 3:36,24 Minuten für ihn auch die schnellste Zeit des Abends zu Buche. Als Zweiter schob sich der US-Amerikaner Leonel Manzano (3:36,29 min) ein Stück weit in den Blickpunkt. Der weitere Kenianer Augustine Kiprono Choge (3:36,43 min) ließ unmittelbar dahinter auch nichts anbrennen.
Der Zweite der Weltjahresbestenliste, Haron Keitany (Kenia), trat nicht zum Halbfinale an. Die beiden deutschen Vertreter Carsten Schlangen (LG Nord Berlin) und Stefan Eberhardt (LC Erfurt) waren bereits im Vorlauf auf der Strecke geblieben.
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