Oliver-Sven Buder beendet erfolgreiche Laufbahn
Nach mehr als 22 Jahren Leichtathletik beendet der Kugelstoßer Oliver-Sven Buder seine aktive Karriere. Bei den siebten Auflage von „Weltklasse hinterm Deich“ am vergangenen Samstag im Strichweg-Stadion in Cuxhaven stieg der zwei Meter große Hüne zum letzten Mal in den Ring.
Oliver-Sven Buder beendet seine erfolgreiche Laufbahn (Foto: Kiefner)
Er wurde von „seinem“ Publikum gebührend verabschiedet. Als Überraschung hatte der Veranstalter das Duo „Klaus und Klaus“ engagiert, die zum Abschluss einige ihrer Hits zum Besten gaben. Der sportliche Weg von Oliver-Sven Buder führte vom SC Karl-Marx-Stadt über den Chemnitzer SC und den TV Wattenscheid zum Leichtathletikzentrum Leipzig. Dort hat der 37-jährige, der zuletzt von Joachim Lipske trainiert wurde, am Olympiastützpunkt sogar seinen zweiten Wohnsitz angemeldet. Sein privater Lebensmittelpunkt dagegen ist inzwischen in Cuxhaven, nachdem er zwischenzeitlich in der Nähe von München heimisch geworden war und kurzzeitig für ein Jahr auch das Trikot des MTV Ingolstadt trug.
Viele internationale Meriten
Der erfolgreiche Kugelstoßer feierte im Laufe seiner langen Karriere viele Erfolge. Er war 1997 und 1999 Vize-Weltmeister, Vierter der WM 1991 und Sechster 1995. Zweimal hat er an Olympischen Spielen teilgenommen, 1996 belegte er den fünften, 2000 den achten Platz. In den Jahren 1990 und 1998 erreichte der gebürtige Erlabrunner den zweiten Platz bei den Europameisterschaften.
Außerdem war er – neben weiteren Titeln in der Halle – nach seinem ersten Titelgewinn 1991 von 1993 bis 2001 der Deutsche Abonnementsmeister. Damit ist Oliver-Sven Buder der Mann, der das deutsche Kugelstoßen in den Neunziger Jahren absolut beherrscht hat. Mit ihm hatte diese Disziplin in Deutschland ein Aushängeschild. Darauf ist er - zu Recht - stolz.
leichtathletik.de hat Oliver-Sven Buder als weiteren Athleten in die „Hall Of Fame“ aufgenommen.
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